In der Forbacher Straße in Berlin-Zehlendorf herrschte in der Nacht zum Dienstag Ausnahmezustand: Gleich zweimal innerhalb von sieben Stunden brach in einer Haushälfte ein verheerendes Feuer aus! Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun. Das Haus ist nach der Horror-Nacht nun unbewohnbar und einsturzgefährdet. Ein Bewohner kam ins Krankenhaus. Aber der Reihe nach …
Bewohner nach Brand in Zehlendorf in Klinik
Der erste Alarm ging um 18.15 Uhr bei der Feuerwehr ein – Flammen im Dachbereich! Schnell waren die Löschkräfte zur Stelle und konnten den Brand eindämmen. Ein Bewohner wurde mit bisher unbekannten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Doch damit war das Drama noch nicht zu Ende! Um 1.55 Uhr heulten erneut die Sirenen – diesmal stand das gesamte Obergeschoss und eine komplette Etage der Haushälfte in Flammen! Mehr als 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr kämpften sich durch die enge Forbacher Straße, um die Flammen über zwei Drehleitern zu bekämpfen. Das Feuer hatte das Innere des Hauses vollständig zerstört – ein Innenangriff war wegen Einsturzgefahr nicht mehr möglich.
Brand in Zehlendorf: Haushälfte abgebrannt
Dank einer geschickten Riegelstellung der Feuerwehr konnte das Übergreifen der Flammen auf die andere Haushälfte gerade noch verhindert werden. Doch die Gefahr war lange nicht gebannt: Die Löscharbeiten zogen sich über Stunden hin, und auch am frühen Morgen kämpften die Feuerwehrleute noch gegen die letzten Glutnester.
Der Einsatz dauerte mehrere Stunden, wodurch zwei freiwillige Feuerwehren in den Dienst gerufen werden mussten, um gegebenenfalls weitere Einsätze abzudecken.
Was steckt hinter diesem mysteriösen Doppelbrand? War es ein tragischer Zufall – oder steckt mehr dahinter? Ein technischer Defekt? Brandstiftung? Die Berliner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. ■