
Jedes Jahr ist es die dieselbe Sorge: Funkeln am Kurfürstendamm zur Adventszeit die Weihnachtslichter, oder bleibt die Flaniermeile in diesem Jahr dunkel? Im Oktober sollen die Arbeiten für die Adventsbeleuchtung beginnen. Doch ohne Spenden von Berlinern und Gästen wird das abgeblasen!
Lichter sollen Berlinern Freude schenken
Damit der berühmte Kurfürstendamm zur Adventszeit wieder im Lichterglanz erstrahlt, sollen Berliner und Gäste mit Spenden helfen, auch wenn in diesem Jahr viele Berliner und Berlinerinnen ihr Geld noch fester beisammenhalten müssen. Unter dem Motto „Schenke Berlin Dein Licht“ startete die Arbeitsgemeinschaft City Berlin eine Crowdfunding-Aktion – also einen Spendenaufruf – zur Finanzierung der Beleuchtung.
Interessierte können auf dieser Internetseite ihren Spendenbetrag wählen und eine Patenschaft übernehmen – als Dank gibt es ein Zertifikat. Parallel solle auch die Suche nach Sponsoren weitergehen. „Die Weihnachtsbeleuchtung ist weit mehr als bloße Dekoration“, betont Uwe Timm, Vorstandsvorsitzender der AG City. „Sie ist unser aller Herzensprojekt, weil sie Menschen zusammenbringt, Freude schenkt und der Stadt ein Gesicht voller Wärme verleiht.“

Beleuchtung wird am 24. November eingeschaltet
Die Arbeiten für die Adventsbeleuchtung auf dem Kudamm sollen im Oktober beginnen. Mehr als eine Million Lichter werden dann angebracht. Erstrahlen sollen sie ab der Woche nach Totensonntag (23. November) bis zum 6. Januar.
Gegenwärtig ist geplant, die Bäume auf dem Tauentzien und dem Kurfürstendamm vom Breitscheidplatz bis zur Schlüterstraße zu beleuchten. „Je nach Umfang der Patenschaften können wir den Bereich bis Halensee erweitern“, heißt es. Vergangenes Jahr wurden Lichterketten in einer Gesamtlänge von 120 Kilometern in die Bäume gehängt. Die Beleuchtung wurde ebenfalls durch Spenden finanziert, rund 350.000 Euro kamen zusammen. Anders als im Jahr 2023 beteiligte sich der Senat nicht.