
Eine Routine-Kontrolle der Polizei endet mit brutaler Gewalt: An einer Raststätte wird ein Toilettenhäuschen demoliert. Fußballfans von Rot-Weiß Erfurt sollen dahinter stecken. Die Polizei kontrolliert Verdächtige wenig später – mit fatalen Folgen!
Alles fing mit einem demolierten Toilettenhäuschen an der Raststätte Parforceheide in Brandenburg an. Zeugen alarmierten am Freitag gegen 17 Uhr die Polizei. Die Beamten verfolgen daraufhin drei Busse mit Tatverdächtigen bis auf Berliner Stadtgebiet.
Kontrolle von 50 Fußballfans eskaliert
Auf dem Gelände der ehemaligen Raststätte Dreilinden an der Autobahn 115 in Berlin-Zehlendorf kontrollierten Einsatzkräfte rund 50 Personen, die in einem der Busse saßen. Laut Polizei waren es Anhänger des FC Rot-Weiß Erfurt. Die Gruppe war auf dem Weg zu einem Regionalligaspiel gegen Hertha BSC II in Berlin.

🚨 Gemeinsamer Polizeieinsatz in Dreilinden
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) September 26, 2025
Auf dem Gelände der ehemaligen Raststätte Dreilinden kam es am heutigen Vorabend gegen 17:00 Uhr zu einem größeren Polizeieinsatz. Hintergrund sind Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des tätlichen… pic.twitter.com/Ve4pJqcBRA
Polizist wird in Tür eingeklemmt
Bei der Überprüfung der Erfurter Fußballfans wurde dann ein Poliziste von mehreren Personen aus dem Bus heraus angegriffen und in eine Tür eingeklemmt, teilte ein Polizeisprecher mit. Er wurde dabei so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste.
Gegen die Fans wird unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und eines besonders schweren Landfriedensbruchs ermittelt. An dem Einsatz waren auch Beamte aus Brandenburg und Thüringen beteiligt, darunter szenekundige Kräfte aus dem Landeskriminalamt Berlin und der Landespolizeiinspektion Erfurt.