Der Hauptausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus, hat entschieden, die ursprünglich geplante Unterkunft für Geflüchtete auf dem Grundstück an der Klützer Straße in Neu-Hohenschönhausen nicht weiterzuverfolgen. Stattdessen soll an der Stelle eine dringend benötigte Schule entstehen. „Ein langjähriges Anliegen für den Bezirk und ein wichtiger Schritt zur Stärkung der sozialen Infrastruktur“, freut sich die Lichtenberger CDU-Fraktion.
„Die Entscheidung des Hauptausschusses ist ein großer Erfolg für unseren Bezirk und eine Bestätigung unseres Einsatzes für eine zukunftsfähige Entwicklung von Neu-Hohenschönhausen“, erklärt Benjamin Hudler, Vorsitzender der CDU-Fraktion Lichtenberg. „Wir setzen uns seit langem dafür ein, dass die Klützer Straße als Schulstandort genutzt wird. Mit der aktuellen Entscheidung rücken wir diesem Ziel ein großes Stück näher.“
Große Herausforderung: Noch eine Flüchtlingsunterkunft
CDU-Abgeordnete im Bezirk hatte sich dafür eingesetzt, dass die Entscheidung der Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD), an der Klützer Straße eine weitere Unterkunft für Geflüchtete zu errichten, rückgängig gemacht wird.
Der ursprüngliche Plan, an der Klützer Straße weitere Geflüchtetenunterkünfte zu errichten, hätte die Schaffung dringend benötigter sozialer Infrastruktur blockiert und den Bezirk vor große Herausforderungen gestellt, so eine Mitteilung der Lichtenberger CDU-Fraktion. Auch Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) sowie Sozial- und Gesundheitsstadträtin Dr. Catrin Gocksch hatten sich mehrfach schockiert über die erneute Standortentscheidung in Neu-Hohenschönhausen gezeigt und diese abgelehnt.
Schon im Vorfeld hatte die CDU einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht, der die Etablierung eines Schulstandortes an der Klützer Straße forderte. Dieser Antrag wurde mit breiter Mehrheit angenommen und bildet nun die Grundlage für die nun mögliche Weiterentwicklung des Standortes.