Schock im Berliner Zoo: Das nur zweijährige Känguru-Weibchen Riley wurde am 11. Oktober leblos im Außengehege des Berliner Zoos aufgefunden. Ein Todesdrama, das Fragen offenlässt: Was geschieht mit dem Baby?
Die BZ berichtet zuerst, dass die Tierpfleger die traurige Entdeckung am frühen Morgen machen. Erste Untersuchungen deuten auf eine Kopfverletzung hin, doch die genauen Umstände des plötzlichen Todes bleiben zunächst unklar. Das Tier könnte sich die Verletzung laut Bericht zugezogen haben, weil es aufgeschreckt wurde und in Panik gegen einen Zaun sprang. Doch die Theorie wurde vom Zoo bisher nicht bestätigt. „Die genaue Ursache ist uns nicht bekannt“, erklärte eine Zoo-Sprecherin der BZ gegenüber.
Die Erdprobearbeiten für das geplante Gorillahaus auf dem Zoo-Gelände hätten auch nichts mit Rileys Tod zu tun, da „die Arbeiten erst nach ihrem Ableben begannen. Wir haben alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um unsere Tiere zu schützen“, so die Zoo-Sprecherin weiter.

Rotes Riesenkänguru stirbt im Zoo – Jungtier verweist!
Besonders tragisch am Verlust der Berliner Känguru-Dame: das Waisenkind. Känguru-Jungtiere kommen winzig und noch kaum entwickelt zur Welt. Nur so groß wie Gummibärchen leben sie im Beutel der Mutter, wo sie Schutz und Nahrung finden. Rileys Junges hatte gerade erst den schützenden Beutel seiner Mutter verlassen, ist nun ohne Mutter. Das junge Känguru ist laut Zoo aber glücklicherweise gesund und wohlauf – und natürlich in den guten Händen der Tierpfleger.