Zurzeit gibt es offenbar nur ein tierisches Thema in Berlin: Bekommt das Panda-Paar Meng Meng (10) und Jiao Qing (13) wieder süßen Nachwuchs wie vor fünf Jahren? Während man gespannt auf das Liebesleben der China-Bären schaut, haben bereits andere Arten im Tierpark und Zoo vorgemacht, wie erfolgreich die Familienplanung sein kann.
Das Ergebnis sind süße, knuddelige Tierkinder, die es nun, vielleicht bei einem Osterspaziergang, zu bestaunen gibt. Zum Beispiel das kleine Zicklein, dass am 10. März im Tierpark zur Welt kam. Fröhlich hopst der junge Spross der Thüringer-Waldziegen-Familie im Gehege herum. Ständig ist das Kleine mit der Mama in Kontakt. Denn bei ihr gibt es die beste Milch der Welt.
Thüringer Waldziegen sind übrigens eine bedrohte Art. Von den recht robusten Tieren gibt es in Deutschland nur noch 1300 Exemplare.

Tierpark und Zoo: Zicklein, Lämmchen und süße Kaninchen zu Ostern

Schon weit vor Ostern stellte sich bei den Flämischen Riesenkaninchen Nachwuchs ein. Mitte Januar wurden vier Jungtiere geboren, die nun schon seit Wochen fröhlich durch die Anlage hoppeln. Diese riesigen Vertreter des „Osterhasen“ sind wirklich die Größten ihrer Art und die schwersten Karnickel weltweit. Bis zu elf Kilogramm können sie auf die Waage bringen. Groß und stark wird bestimmt auch der Riesenkaninchen-Nachwuchs im Tierpark.

Auch ein Osterlämmchen ist da. Denn bei den Skudden, der kleinste Schafrasse Deutschlands, gab es am 10. März Nachwuchs im Tierpark. Süß ist das Jungtier und ein großes Glück für seine Art. Den die Skudden gehören wie die Thüringer Waldziege zu den bedrohten Haustierarten in Deutschland.
Apropos Ziegen: Auch im Berliner Zoo sind die ersten Zicklein des Jahres zu bestaunen. Im März gab es bei den dortigen Thüringer Waldziegen und den Afrikanischen Zwergziegen Nachwuchs.
So, nun müssen Panda-Dame Meng Meng und Panda-Mann Jiao Qing zeigen, ob ihr Liebesleben klappt. Die Vorbereitungen laufen im Berliner Zoo auf Hochtouren. Wenn alles klappt, können wir dann im Sommer ihren Nachwuchs zu sehen bekommen. ■
