In Berlin-Mitte hat am Montagabend ein Dachstuhl am Rosenthaler Platz gebrannt. Fast 90 Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr waren mehrere Stunden im Einsatz. Dank ihres Einsatzes kann ein Übergreifen des Brandes auf weitere Häuser verhindert werden.
Was war geschehen: Gegen 21.40 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand in die Brunnenstraße am Rosenthaler Platz alarmiert. Mitten im Partykiez wabert dichter schwarzer Rauch aus dem Dach eines Altbaus.
Die Brandbekämpfer fanden einen Brand im Dach mit starker Rauchentwicklung vor. Die Feuerwehr alarmierte umfangreich nach.
Tram-Verkehr beeinträchtigt
Weil auf der Straße die Tram unterwegs ist, musste zunächst der Fahrstrom für die Tram durch die BVG abgeschaltet werden. Dann konnte die Feuerwehr zur Tat schreiten und den Brand bekämpfen.
Feuer wurde über eine Drehleiter bekämpft
Bis weit nach Mitternacht waren die Feuerwehrleute damit beschäftigt, den Brand zu löschen, dabei setzten sie auf der Suche nach Brandnestern auch eine Drohne ein. Das Feuer wurde auch über eine Drehleiter bekämpft. Nach ersten Erkenntnissen bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Bewohner des Gebäudes.
Während der Löscharbeiten fielen immer wieder Dachziegel auf den Bürgersteig und der Markise eines Geschäfts im Erdgeschoss. Am schlimmsten dürfte es einen weißen Kleintransporter erwischt haben. Er wurde mehrfach auf dem Fahrzeugdach getroffen.

Hinter dem Absperrband versammelten sich viele Schaulustige. Das Haus selber war am späten Abend vorsichtshalber komplett geräumt worden.
Wie eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen sagte, hatte eine Bewohnerin des fünfgeschossigen Hauses am Montagabend Rauch im Hausflur bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Diese konnte das Feuer löschen, bevor es auf weitere Gebäudeteile übergreifen konnte. Die Kriminalpolizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.
Die Brunnenstraße war zwischen Invalidenstraße und Torstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt, davon war auch die BVG betroffen. ■