Polizei gab Entwarnung

„Frauenleiche“ im Porsche entpuppt sich als Sexpuppe

Der Mitarbeiter des Abschleppdienstes alarmierte die Polizei. Durch das Fenster eines illegal geparkten Porsche hatte er ein nacktes Bein gesehen.

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Diese Sexpuppe löste Mordermittlungen aus.
Diese Sexpuppe löste Mordermittlungen aus.Vidor Police Department

Der geschockte Mitarbeiter des Abschleppdienstes einer texanischen Kleinstadt alarmierte den Polizeinotruf. Denn durch das Seitenfenster eines seit Tagen illegal geparkten Porsche Boxster hatte er Teil eines nackten Beins gesehen. Die folgenden Mord-Ermittlungen der Cops von Vidor endeten mit einer nicht jugendfreien Entwarnung.

Der Angestellte von Ray’s Wrecker Service in Vidor war misstrauisch geworden. Denn an der Beifahrertür des roten Sportwagens (Baujahr 2000) mit Ohio-Nummernschild war ein Vorhängeschloss angebracht. Als er durch das schmutzige Seitenfenster schaute, sah er im Fußraum unter einer Decke eine vermeintliche Frauenleiche.

Im Bericht des Vidor Police Departments, der auf der Webseite „The Smoking Gun“ veröffentlicht wurde, hieß es dazu: „Unser Team für Gewaltverbrechen konnte ebenfalls den Teil eines weiblichen Beines und lange Haare ausmachen und hat sich nach Ausstellung eines Durchsuchungsbefehls Zutritt ins Innere des Porsches verschafft.“

Vermeintliche Tote war menschengroße Sex-Puppe

Die „Tote“ entpuppte sich als nicht menschlich – als eine anatomisch korrekte, menschengroße Sexpuppe. Polizeichef Rod Carroll: „Der Besitzer der Puppe hatte ihr eine Perücke mit Baseballmütze aufgesetzt, ihr ein langärmeliges Shirt angezogen und sie in eine Decke gehüllt. Sie trug außerdem eine Sonnenbrille und sah so lebensecht aus.“

Dem Besitzer des Autos droht bis auf einen Strafzettel wegen Falschparkens und den Kosten des Abschleppdienstes keine weitere Strafe. Denn das Fahren mit einer Sexpuppe auf dem Beifahrersitz ist nicht illegal. ■