Nach dem Anschlag auf Tesla am 5. März, wo die Täter Feuer an einem Strommast gelegt hatten, sind ökonomische Großschäden entstanden. Die Täter sind unbekannt, aber die Polizei bezeichnete ein Bekennerschreiben der linksextremen Vulkangruppe als authentisch. Daraufhin hatte unter anderem das Tesla-Werk und ein Logistikzentrum mehrere Tage keine stabile Stromversorgung. Und der Strohmast, der dran glauben musste? Nun ja … Der kostet natürlich auch!
Das Wiederherstellen der Stromversorgung für die Tesla-Fabrik in Grünheide haben nach Angaben der dpa bei mehr als einer Million Euro gelegen. Diese Summe hat der Chef des regionalen Netzbetreibers Edis, Alexander Montebaur, erwähnt. „Die aufwendige Wiederherstellung der Versorgung war eine großartige Mannschaftsleistung unserer Mitarbeiter, Partnerfirmen und Behörden“, sagt er.
Kosten für das Wiederherstellen der Stromversorgung für die Tesla-Fabrik
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bezeichnete den Anschlag als gemeingefährlich für Tausende Haushalte. „Ohne jeden Skrupel wurde hier nicht allein die Versorgung eines Werkes, sondern allem voran Tausender Haushalte, darunter gesundheitlicher und sozialer Einrichtungen geschädigt“, schrieb Woidke an Edis und bedankte sich für die Wiederherstellung der Stromversorgung.
Die Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen. Ein Protestcamp, das gegen eine von Tesla geplante Erweiterung demonstriert, hat nach Angaben der Initiative „Tesla stoppen“ mit dem Anschlag nichts zu tun. Die oben erwähnte Gruppierung, der linksextremen Vulkangruppe schrieb von Sabotage gegen Tesla. „Wir schätzen das Schreiben als echt ein“, sagte eine Sprecherin der Brandenburger Polizei.