Es vergeht kein Wochenende ohne Messer-Gewalt in Berlin! In der Nacht zum Samstag gab es schon wieder einen Fall, dieses Mal in Mitte: Ein Mann wurde bei einer Auseinandersetzung im Bereich der Karl-Liebknecht-Brücke mit einer Stichwaffe verletzt, musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.
Mann wurde blutend auf der Karl-Liebknecht-Brücke in Mitte gefunden
Schon gegen 21.30 Uhr am Freitagabend seien die Beamten der Polizei zu der Brücke alarmiert worden. Die Brücke verbindet den Lustgarten in Mitte mit der Karl-Liebknecht-Straße, liegt unweit des Humboldt-Forum. Im Bereich der Brücke soll es zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, in die auch ein Mann verwickelt wurde. Offenbar wurde eine Stichwaffe gezückt, dem Mann wurden Verletzungen zugefügt.
Die alarmierten Beamten hätten Erste Hilfe geleistet und den Verletzten versorgt, bis die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, schreibt die Polizei Berlin beim Kurznachrichtendienst X. Anschließend habe man den Mann in die Charité gebracht. Wie genau es dem Mann geht, ist nicht bekannt. Laut Berichten hatte er viel Blut verloren.

Glück im Unglück für den Angegriffenen: Es bestand laut Polizei keine Lebensgefahr. „Unsere Einsatzkräfte sind in der Tatortnahbereichsfahndung zu möglichen Tatverdächtigen“, hieß es weiter. „Die Ermittlungen der Kripo unserer Direktion 5 zur Tat und zu den Hintergründen dauern an.“
Schon am Freitag der vergangenen Woche hatte es nahe des Humboldt Forum eine heftige Bluttat gegeben: Eine Gruppe aus 15 Männern soll eine Gruppe von drei Syrern angegriffen haben. Ein 20 Jahre alter Mann wurde dabei mit einem Messer angegriffen und erlitt schwere Verletzungen, darunter einen Stich ins Herz. Er kam in ein Krankenhaus, starb noch in der gleichen Nacht. Seine Begleiter (22 und 23 Jahre alt) wurden jeweils leicht verletzt.