Kippen statt Klettergerüst, Tüten statt Trampolin. Ein Spielplatz sorgt für Ärger. Die CDU-Fraktion in Tempelhof-Schöneberg will Schluss machen mit dem Chaos an der Ecke Eisenacher-/Fuggerstraße und fordert klare Regeln: Hier sollen Kinder spielen! Und nicht Erwachsene feiern …
Die Politiker verlangen vom Bezirksamt, dass der Ort endlich klar als Spielplatz ausgewiesen werden soll. Und zwar mit Schildern, Altersangaben und Zugangsbeschränkungen. Regelmäßige Kontrollen sollen verhindern, dass der Platz zur After-Hour-Zone für Erwachsene wird. Hintergrund: Berichte über illegale Aktivitäten und Drogenkonsum schrecken Familien ab.
„Kinder brauchen Raum – keine Ersatz-Parkbank für Erwachsene mit Kippen und Tüten“, so Klaus Hackenschmied, queerpolitischer Sprecher der CDU. Carsten Buchholz, Mitglied im Ausschuss für Frauen, Queer und Inklusion, ergänzt, dass klare Regeln und sichtbare Strukturen unerlässlich seien: „Wir lassen nicht zu, dass dieser Ort symbolisch zur Wartezone für Erwachsene ohne Ziel wird.“
CDU will bis Frühjahr 2026 Ergebnisse sehen
Der Bezirksverordnetenversammlung soll bis Frühjahr 2026 über die Entwicklungen berichtet werden. Der Bezirk hat eigentlich festgelegt, dass Spielplätze von Kindern bis 18 Uhr genutzt werden dürfen, unter der Bedingung, dass diese alkohol‐, hunde‐ und drogenfrei bleiben. So weit die Theorie.




