Bei der BVG wird nicht gestreikt – und dennoch herrscht ein Verkehrschaos am Montagmorgen in Berlin. Dank der Ringbahn- und Westendbrücke am Stadtautobahndreieck Funkturm, die wegen Schäden gesperrt sind. Allerdings sollte ab dem 24. März eine Umfahrung in Richtung Wedding fertig sein, die etwas den Verkehr auf der A100 entlasten soll. Sie kommt auch irgendwann im Laufe des Tages – nur nicht im morgendlichen Berufsverkehr, wo sie schon bitter nötig wäre.
Staus ohne Ende auf der A100 – wegen der kaputten Ringbahnbrücke werden Autofahrer und der Lieferverkehr nun zwei Jahre damit leben müssen, bis die Ersatzbrücken stehen. Nun steht zunächst der Verkehr.
Daher sollte es zum Start in die neue Woche auf der Stadtautobahn ab Dreieck Funkturm wieder eine Fahrspur in Richtung Norden geben. Die Strecke nach Wedding führt über die Gegenfahrbahn (Richtung Neukölln). In den ersten Morgenstunden sollte diese Passage fahrbereit sein – doch nun wird dieser Abschnitt erst am Montag um 8 Uhr freigegeben, wie die Autobahn-Gesellschaft mitteilte.
A100-Sperrung wegen Riss: DER Grund, warum Umfahrung nicht fertig ist
Der Grund für die Verspätung ist unglaublich: Es gab aber Verzögerungen beim Transport von Bauteilen zur Verkehrssicherung, wie ein Sprecher der Autobahn GmbH erklärte. Man bittet deshalb die Autofahrer erneut, den Bereich am Dreieck Funkturm großräumig zu umfahren oder Busse und Bahnen zu nutzen. Lastwagen ab 3,5 Tonnen dürfen die Fahrspur nicht nutzen.
Die Strecke über die Gegenfahrbahn war nach der plötzlichen Schließung der Ringbahnbrücke am Mittwochabend dringend notwendig geworden. Die dreispurige Autobahnbrücke verlief über die S-Bahn-Gleise in Richtung Norden. Wegen eines sich ausbreitenden Risses im Tragwerk ist sie gesperrt. Seitdem herrscht Verkehrschaos.