Parken in Berlin soll teurer werden. Denn das Anwohnerparken kostet die Verwaltung mehr, als es einbringt. Ein Anwohnerparkschein kostet derzeit 10,20 Euro, die Ausstellung ist aber deutlich teurer. Kai Wegner (CDU), Berlins Regierender, macht jetzt Druck und will, dass die Preise für die Berliner möglichst schnell steigen.
Das sagt Berlins Regierender: „Wir haben bei den Gebühren für das Anwohnerparken die Möglichkeit, die Einnahmesituation für Berlin deutlich zu verbessern. Ich möchte, dass wir jetzt schnell zu einer angemessenen Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken kommen.“
Verkehrsverwaltung kommt nicht aus dem Knick
Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hatte mehrfach ein Gesamtkonzept angekündigt. Noch in diesem Jahr sollte es präsentiert werden. Doch davon ist nichts zu sehen. Aus ihrem Haus heißt es inzwischen nur noch: Man sei „in enger Abstimmung“ mit den Koalitionsspitzen. Heißt: Auf eine Präsentation noch im Jahr 2025 will sich die Verwaltung von Senatorin Bonde nicht mehr festlegen.
Doch Wegner macht Druck und setzt ein klares Signal: Die Gebühren sollen steigen – und zwar bald. Die Entscheidung soll in den kommenden Wochen fallen. Spätestens mit dem Doppelhaushalt 2026/2027. Notfalls auch ohne fertiges Konzept.
Kai Wegner dagegen fordert schnelle Ergebnisse
Die Senatsverwaltung spricht von „Gründlichkeit“ und „sorgfältiger Abwägung“. Doch Wegner will Tempo. Für ihn ist klar: Berlin braucht mehr Einnahmen. Und das Anwohnerparken ist ein Hebel dafür.



