
In Berlin herrscht immer wieder helle Aufregung, wenn Tiere in freier Wildbahn unterwegs sind, die dort nicht hingehören – in Kleinmachnow wurde schon eine Löwin gesucht, die sich später als Wildschwein entpuppte, im Frühjahr war im Norden Berlins ein seltener Polarfuchs auf der Flucht. Nun hält laut Berichten ein Känguru die Behörden auf Trab.
Känguru in Berlin auf der Flucht: Beuteltier hüpft durch Kladow
Ein Känguru in Kladow? Dieses hüpfende Tier könnte das Berliner Sommerloch in diesem Jahr zu einem würdigen Abschluss bringen: Laut einem Bericht der „B.Z.“ soll eine Anwohnerin das Beuteltier am Sonntag um 5.30 Uhr am Morgen beobachtet haben. Es sei an ihr in der Dunkelheit vorbeigehüpft – und sie habe erst gedacht, dass sie sich verguckt hat.
Doch die Frau ist nicht die einzige, der das possierliche Tierchen über den Weg lief. Auf Facebook tauchte ein Video auf, das das Känguru zeigen soll. Eine Frau filmte es durch die Windschutzscheibe ihres Autos, das Beuteltier hüpfte quer über die Straße. Vor einem Hauseingang beobachtete sie das Tier dann aus dem Auto heraus. Besonders scheu scheint es nicht zu sein: Ruhig blieb es auf dem Bürgersteig sitzen, putzte sich die Pfoten. „Heute Nacht um 1 Uhr in Berlin-Kladow“, schreibt sie dazu.