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Grusel-Statistik: DARAN sterben die meisten Berliner – SO schützen Sie sich!

Die Statistik der Sterbefälle in Berlin wird von einem Dauerbrenner angeführt. Wir verraten, woran die meisten Berliner starben und wie alt sie wurden.

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Viele Berlinerinnen und Berliner finden auf einem der Friedhöfe der Stadt die letzte Ruhe.
Viele Berlinerinnen und Berliner finden auf einem der Friedhöfe der Stadt die letzte Ruhe.Krauthöfer/imago

Die meisten Menschen machen sich über den Tod keine Gedanken – und doch gehört zum Leben dazu. Jeder muss irgendwann sterben. Wann und woran? Das wissen wir zum Glück nicht. Allerdings kann uns die Statistik zumindest eine Idee geben, wie alt wir werden und was die Ursache für unser Ableben sein könnte: Das Statistische Landesamt hat jetzt die wohl gruseligste Zahlenanalyse des Jahres veröffentlicht – Berlins Todes-Statistik! Sie verrät, in welchem Alter die Berliner sterben – und welche Todesursache die häufigste ist.

Zuerst die nackten Zahlen: In Berlin sind im vergangenen Jahr insgesamt 38.472 Menschen gestorben – das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg jetzt mit. Der Tod erfolgte im Durchschnitt im Alter von 78,2 Jahren. Damit müssen die Berliner leider ein kleines bisschen früher gehen als der deutsche Durchschnitt: Laut einer OECD-Studie liegt die Lebenserwartung in Deutschland bei 81,2 Jahren. Ist Berlin ein gefährliches Pflaster – oder leben wir in der Hauptstadt einfach zu ungesund? Darüber gibt die Statistik leider keine Auskunft.

Gruselige Statistik: Daran starben die meisten Menschen in Berlin im Jahr 2023

Wohl aber darüber, woran die meisten Menschen in Berlin sterben: Auf dem ersten Platz stehen unangefochten die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei satten 31 Prozent der gestorbenen Menschen war eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems der Grund für das Ableben. Das durchschnittliche Sterbealter der Menschen, die an diesen Krankheiten litten, lag bei 82,1 Jahren.

Nach unten gezogen wird die Alters-Statistik durch Menschen, die an der zweithäufigsten Todesursache litten – es sind die sogenannten „bösartigen Neubildungen“. Insgesamt 9215 Menschen starben an Krebs, vor allem die Lunge und die Bronchien waren betroffen – bei einem Fünftel der Patientinnen und Patienten. Auf dem dritten Platz der häufigsten Krankheiten liegen andere Erkrankungen des Atmungssystems. Auch durch Verletzungen, Vergiftungen und andere „Folgen äußerer Ursachen“ wurden im vergangenen Jahr einige Leben beendet – 1992, um genau zu sein. 1376 Menschen kamen durch Unfälle ums Leben.

Das durchschnittliche Sterbealter in Berlin lag im Jahr 2023 bei 78,2 Jahren.
Das durchschnittliche Sterbealter in Berlin lag im Jahr 2023 bei 78,2 Jahren.photothek/imago

Häufigste Todesursache: So schützen Sie sich vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind schon seit Jahren die häufigste Todesursache – auch im vorhergehenden Jahr 2022 starben die meisten Menschen daran. Aber: Wie kann man sich davor schützen? Die Antwort ist – wie so oft – recht simpel und nicht neu: Der Schutz vor diesen Erkrankungen ist jedoch durch eine bewusste Lebensweise und präventive Maßnahmen möglich. Als einer der Schlüssel zur Herzgesundheit zählt etwa eine ausgewogene und gesunde Ernährung – und auch körperliche Aktivität stärkt das Herz-Kreislauf-System.

Zudem gibt es Risikofaktoren, die man vermeiden sollte: Rauchen schädigt die Blutgefäße, erhöht den Blutdruck und das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Ein Rauchstopp verbessert die Herzgesundheit bereits nach wenigen Wochen und reduziert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen langfristig erheblich. Alkohol sollte in Maßen genossen werden – und chronischer Stress kann den Blutdruck erhöhen und das Herz belasten. Außerdem helfen regelmäßige Gesundheitskontrollen, Risiken früh zu erkennen und vorzubeugen. ■