Freie Fahrt für König Charles III.! Staus und Behinderungen: Mit diesen Einschränkungen müssen die Berliner von Mittwoch bis Freitag rechnen
Der Terminkalender des neuen Königs ist voll – damit Charles und Camilla gut durch den Berliner Verkehr kommen, muss immer wieder mit Sperrungen gerechnet werden.

Endlich erstrahlt Berlin wieder in royalem Glanz! Morgen kommt König Charles in die Hauptstadt, seine erste Stippvisite in Deutschland, seit er zum Oberhaupt der britischen Royals wurde. Schon jetzt ist klar: Der Terminkalender ist prall gefüllt, von Mittwoch bis Freitag stehen viele Stationen auf dem Programm. Für die Berlinerinnen und Berliner bedeutet das: An einigen Stellen muss etwas Geduld aufgebracht werden – denn der Besuch wird von umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen begleitet.
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Schon im Vorfeld des Besuches steht fest: König Charles und seine Gattin Camilla wollen in Berlin auch auf Tuchfühlung mit den Menschen gehen – Königin Elizabeth II. zeigte sich bei ihrem letzten Besuch in Berlin im Jahr 2015 nur recht kurz am Brandenburger Tor, hielt Distanz zu den Menschen. Das könnte bei Charles anders sein … und das erfordert besondere Sicherheitsmaßnahmen.
Für den unmittelbaren Schutz des Königspaares werden britische Leibwächter und das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) zuständig sein. Die Berliner Polizei ist mit allen Maßnahmen wie den Absperrungen, Kontrollen und der Verkehrslenkung einbezogen. Wie viele Sicherheitskräfte genau im Einsatz sein sollen, wurde bisher nicht verraten – bei der Queen waren es 2015 rund 1500 Polizisten.
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König Charles am Brandenburger Tor: Darauf sollten Berlinerinnen und Berliner achten
Der wichtigste Termin für die Berlinerinnen und Berliner: Bereits am Mittwochnachmittag werden Charles III. und Frau Camilla, die selbstverständlich im Luxus-Hotel Adlon nächtigen, mit militärischen Ehren am Brandenburger Tor begrüßt. Eine echte Neuheit, denn normalerweise wird diese Zeremonie vor dem Schloss Bellevue abgehalten, dem Sitz des Bundespräsidenten. Geplant sei am Berliner Wahrzeichen auch eine „Begegnung mit Bürgerinnen und Bürgern“, heißt es.
Wer allerdings auf Charles und Camilla treffen will, sollte schon deutlich vor dem Beginn zum abgesperrten Bereich am Brandenburger Tor kommen, heißt es. Es werde Personenkontrollen geben. Bestimmte Gegenstände, etwa Flaschen, dürfen nicht mitgebracht werden. Die Polizei beobachtet den Pariser Platz vor dem Tor sehr genau, vermutlich auch von umliegenden Dächern aus.
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Für weitere Termine müssen Berlins Autofahrer mit Einschränkungen rechnen: Charles und Camilla werden in einer Bentley-Limousine unterwegs sein, die von einer Wagenkolonne mit ihren persönlichen Mitarbeitern begleitet wird. Außerdem werden Mitarbeiter der Polizei, Vertreter des Staates und der britischen Botschaft in den Autos sitzen.
König Charles und Camilla in Berlin: Autofahrer brauchen starke Nerven
Mehrfach müsse die Kolonne zwischen Schloss Bellevue und Hotel Adlon hin- und herfahren. Wegen der engen Terminliste und der Sicherheit des Königs darf es auf der Strecke allerdings nicht zu Staus kommen – und es ist unmöglich, dass der König an roten Ampeln wartet. Aus diesem Grund muss immer wieder mit Sperrungen, Verkehrsbehinderungen und Staus gerechnet werden, damit Charles und Camilla freie Fahrt haben.
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Auf der Terminliste des Königs steht auch ein Besuch im Bundestag, die Besichtigung eines Ankunftszentrums für ukrainische Flüchtlinge und eine Tour nach Brandenburg – hier wollen die Royals Soldaten und ein Ökodorf besuchen.
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Schon beim letzten Besuch von Königin Elizabeth II. im Jahr 2015 galt die sogenannte Sicherheitsstufe 2 – das bedeutet, dass es die theoretische Möglichkeit eines Anschlags gibt, aber keine Hinweise in diese Richtung vorliegen. Für König Charles III. dürfte bei seinem Berlin-Besuch nun Ähnliches gelten. Noch höher werden der amerikanische Präsident und der israelische Präsident mit der Sicherheitsstufe 1 eingestuft. Dann postiert die Polizei Scharfschützen auf Dächern und verbietet manchmal das Öffnen von Fenstern in der Nachbarschaft der Aufenthaltsorte.