Küssen macht Freude - aber geht das auch mit einer Kuss-Maschine? Ein chinesischer Erfinder hat das Gerät auf den Markt gebracht.
Küssen macht Freude - aber geht das auch mit einer Kuss-Maschine? Ein chinesischer Erfinder hat das Gerät auf den Markt gebracht. imago/DesignPics

Wir leben in Zeiten, in denen technisch vieles möglich ist – vor allem für Paare, die in einer Fernbeziehung leben, sind die Mittel der modernen Kommunikation einfach genial. Aber: Inzwischen können Verliebte nicht mehr nur über Video-Calls und Telefonate kommunizieren. Ein chinesisches Startup hat jetzt eine Kuss-Maschine erfunden, mit der Knutschen über längere Distanzen möglich sein soll. Wie funktioniert der irre Apparat?

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Ja, Sie haben richtig gelesen: Es gibt inzwischen eine Kuss-Maschine, mit der Verliebte in einer Fernbeziehung sich küssen können, obwohl sie Tausende Kilometer voneinander entfernt sind. Die Idee kam dem Erfinder durch die Corona-Lockdowns. „Ich war damals in einer Beziehung, aber ich konnte meine Freundin aufgrund von Lockdowns nicht treffen“, sagte Zhao Jianbo, der sich die skurrile Technik ausgedacht hat.

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Kuss-Maschine: Dieses Spielzeug soll in Fernbeziehungen helfen

Wie funktioniert es? Das Gerät ist mit Silikon-Lippen ausgestattet. Wenn sie geküsst werden, sammeln sie dabei Bewegungsdaten, die dann auf eine zweite Maschine übertragen werden. Das bedeutet: Auf der einen Seite der Erde wird die Maschine geküsst, auf der anderen Seite bewegen sich die Lippen, geben die beim Küssen aufgenommenen Geräusche wieder und erwärmen sich sogar. Durch die Temperatur solle sich das Küssen auf Distanz in der Fernbeziehung noch authentischer anfühlen, heißt es.

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Um das Gerät zu benutzen, muss eine App auf das Smartphone heruntergeladen werden, und die Liebenden müssen ihre Kuss-Maschinen miteinander verbinden. In den zwei Wochen nach seiner Veröffentlichung habe das Unternehmen über 3.000 Kussmaschinen verkauft und etwa 20.000 Bestellungen erhalten, sagte der Erfindet laut einem Bericht des „Guardian“. Zu haben ist das Gerät für etwa 40 Euro.

Aber: Die Kritiken fallen durchaus gemischt aus. Während einige Nutzer es laut eigener Aussage „faszinierend“ fanden, gab es andere, die das Gefühl mit einem „lauwarmen Schnuller“ verglichen. Zu den größten Kritikpunkten gehörte laut Berichten die Tatsache, dass Küssen mit Zunge mit der Apparatur nicht möglich sind. „Sehr unangenehm, es fühlt sich nicht wie ein echter Kuss an“, schreibt ein Nutzer auf einer chinesischen Shopping-Plattform.

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Das Gerät, das übrigens den Namen „MUA“ trägt – angelehnt an das Geräusch, das man beim Küssen macht -  ist nicht das erste ferngesteuerte Kussgerät. Forscher der Tokyo University of Electro-Communications erfanden schon 2011 eine „Kuss-Übertragungsmaschine“. Und: Auf dem Markt gibt es sogar Sextoys, die sich per App fernsteuern lassen – und die Paare etwa für digitale Schäferstündchen per Video-Call benutzen können.