Das hat Frank Zander (81) wirklich umgehauen. Da brauchte der beliebte Entertainer dringend Hilfe für die Ärmsten der Armen Berlins – und es meldeten sich gleich Hunderte von Menschen und boten ihm ihre Unterstützung an. Diese Welle der Hilfsbereitschaft ist einfach unglaublich!
Es geht um die traditionelle Weihnachtsfeier für die Obdachlosen, die in diesem Jahr zum 30. Mal stattfindet – am 21. Dezember im Hotel Estrel in Berlin-Neukölln. Bei diesem Fest wird auch wieder Frank Zander dabei sein.
Etwa 2.500 Bedürftige werden da erwartet, die er wieder mit Gänsebraten, einer Live-Show und Geschenken verwöhnen möchte. Natürlich schafft das der Künstler und seine Familie nicht im Alleingang, auch wenn viele Promis ihre Hilfe beim Kellnern angeboten haben.
Daher startete Frank Zander vor wenigen Tagen einen Hilferuf, über den auch der KURIER berichtete. „Ich bitte euch, uns zu helfen! Ich würde mich freuen, wenn ihr uns tatkräftig unterstützt, denn es gibt wieder viel zu tun.“ Zwischen 150 und 200 Menschen werden für diese Obdachlosen-Weihnachtsfeier benötigt, ergänzte Zanders Sohn Marcus.
Was dann passierte, hätte der Star nie für möglich gehalten. Eine wahre Flut an Bewerbern ging auf der Internetseite Obdachlosenfest.de ein. „Bis jetzt meldeten sich 1059 Menschen bei uns“, sagt Sohn Marcus Zander. Sein Vater ist ganz happy. „Danke für eure Hilfe“, sagt Frank Zander dem KURIER. „Ich bin ganz gerührt. Dit is Berlin, dit is klasse!“
Frank Zander: „Dit is Berlin, dit is klasse“
Etwa 80 Prozent der Leute, die sich bei den Zanders zur Unterstützung der Obdachlosen-Weihnachtsfeier gemeldet hatten, waren Berliner und Brandenburger. Dazu kamen Menschen aus dem restlichen Bundesgebiet, die extra nach Berlin reisen wollen, um Frank Zander bei seinem Vorhaben kurz vor dem eigentlichen Weihnachtsfest zu helfen.
Dank der Bewerber-Flut haben die Zanders nun mehr als genug tatkräftige Helfer, um die große Feier zu stemmen. „Daher brauchen wir jetzt keine weiteren Bewerbungen mehr“, sagt Marcus Zander.
Wie es weiter geht? Klar ist, dass nicht alle 1059 Menschen, die ihre Hilfe angeboten haben, auch als Helfer bei der Weihnachtsfeier dabei sein können. Wie gesagt, nur bis zu 200 werden gebraucht. Dass sich so viele Menschen melden würden, hat Frank Zander wirklich nicht für möglich gehalten.