Dramatischer Crash auf der A111 am frühen Mittwochmorgen: Gegen 6.45 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr zur Abfahrt Heckerdamm in Fahrtrichtung Süden alarmiert. Ein älterer Autofahrer soll versucht haben, die Ausfahrt im letzten Moment noch zu nehmen – und sich dabei fatal verschätzt haben.
30 Minuten dauerte es, den Mann zu befreien
Sein Wagen prallte offenbar gegen ein Hindernis, kippte auf die Seite und der Mann wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Eine Feuerwehrfrau, die nach dem Nachtdienst auf dem Heimweg war, sah das Auto und hielt an. Sie verschaffte sich Zugang zum verletzten Fahrer und versorgte ihn, bis die Einsatzkräfte eintrafen.
Rund 30 Einsatzkräfte, darunter ein Notarztteam sowie die Besatzung eines Rettungshubschraubers, kämpften um das Leben des Fahrers.

Sie sicherten das Auto, damit es stehen blieb. Dann musste die Feuerwehr das Dach des Wagens entfernn, um den verletzten Mann zu befreien. Nach etwa 30 Minuten gelang die aufwändige Befreiung aus dem komplett demolierten Auto. Der Mann kam mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus.
Für die Landung des Rettungshubschraubers musste die Autobahn in Belrin-Charlottenburg ab Heckerdamm sowie ab Flughafen Tegel in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen übernommen. Die Sperrung dürfte nach ersten Informationen noch den gesamten Vormittag andauern.
Zweiter Crash-Wagen zur Seite gekippt
Bei einem zweiten Crash wurden Feuerwehr und Polizei gegen 3.30 Uhr in den Halemweg nach Berlin-Charlottenburg gerufen. Ein mit zwei Personen besetzter Uber-Wagen war dort verunglückt. Laut ersten Erkenntnissen prallte das Fahrzeug nach einem Schlenker nach links gegen einen Postwagen und kippte anschließend auf die Seite.


