Berlin ist zu lahm beim Bauen. Im vergangenen Jahr wurden gerade mal 15.362 Wohnungen fertiggestellt – viel zu wenig, nochmal 3,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 20.000 Wohnungen hatte sich der Senat zum Ziel gesetzt. Aus dem Süden Berlins gibt es jetzt aber gute Nachrichten. Die „Greenfields Buckow“ feierten gerade Richtfest, im gesamten neuen Wohngebiet „Buckower Felder“ entstehen rund 900 Wohnungen. Die ersten sind fertig, bis 2026 sollen alle Wohnungen bezugsfertig sein. Viele davon mit WBS. Was sie kosten, wo man sie mieten kanne wie die das Viertel aussehen wird.
Viel Grün, auf der einen Seite ein Wäldchen und dahinter Felder, auf der anderen Seite Einfamilienhäuser. Langsam nimmt das Viertel im Südwesten Berlins Gestalt an. Die ersten 300 Wohnungen wurden schon bezogen. Zu dem neuen Stadtquartier werden auch zwei Quartiersgaragen, Arztpraxen, eine Kita, eine Jugendfreizeiteinrichtung und eine Mobilitätsstation gehören. Bis 2026 soll alles fertig sein. Beim ersten Spatenstich im September 2021 hieß der Regierende Bürgermeister noch Michael Müller (SPD).
Buckower Felder: Drei Wohnungen werden gerade angeboten
Die für das Viertel zuständige Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land sucht jetzt im Internet nach Mietern: „Buckower Felder – Jetzt Erstmieter*in werden!“ Drei Zwei-Zimmer-Wohnungen ohne WBS stehen zur Zeit zur Auswahl: rund 57 bis 62 Quadratmeter groß, mit Warmieten zwischen 1149 und 1219 Euro, bezugsfertig ab dem 1. August.
Insgesamt werden hier 900 Wohnungen gebaut. Mindestens 30 Prozent der Wohnungen sollen öffentlich gefördert werden und dann zu einem Mietpreis von 6,50 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.

Ein Teil der Buckower Felder ist das neue Wohnprojekt Greenfields Buckow von GLS Bank und der Bürgerstadt AG. Vor wenigen Tagen wurde Richtfest gefeiert. Die fünf Mehrfamilienhäuser entstehen in Holzbauweise. Von den geplanten 106 Wohnungen 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen sind 61 barrierefrei, 71 entstehen im geförderten Wohnungsbau.
Zwei Drittel des sogenannten Generationenquartiers sollen gemeinwohlorientiert genutzt werden. Ein Haus entsteht für für junge betreute Mütter bzw. Väter mit Kind, in einem weiteren Haus sollen Kleinstwohnungen für wohnungslose Menschen und Senioren mit Mobilitätseinschränkungen unterkommen. Ein Haus ist für die Stadtbürgergenossenschaft vorgesehen, zudem gibt es zwei Wohnhäuser mit Mietwohnungen.