Im havelländischen Premnitz muss sich gestern Schreckliches abgespielt haben. Ein Familienstreit geriet völlig außer Kontrolle, wie die MAZ berichtet. Die Folge: ein riesiger Polizeieinsatz, eine brennende Garage, nach MAZ-Informationen ein Toter und ein erschossener Kampfhund.
Was war geschehen? Während eines Polizeieinsatzes am Donnerstag auf einem Gelände in Mögelin bei Premnitz im Havelland brannten plötzlich zwei Gebäude und die Feuerwehr musste mit einem Großaufgebot anrücken. Kurz darauf folgte eine Festnahme. Offenbar gab es ein Familiendrama zwischen Vater und Sohn, berichtet die MAZ.

Brutale Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn
Schon von Weitem war eine Rauchwolke vom Ort des Geschehens zu sehen, auch ein Polizeihubschrauber war in die Luft gestiegen.
Am Nachmittag gegen 15.20 Uhr war die Polizei zu einem Grundstück in Mögelin gerufen worden, offenbar ging es um eine Auseinandersetzung im familiären Umfeld. Dieser Streit zwischen Vater und Sohn, die die Polizisten auf dem Gelände antrafen, eskalierte völlig.
Brand in Mögelin: Zwei Gebäude in Flammen – Eine Person festgenommen #Premnitz #Rathenow #Havelland https://t.co/LEzG0Yxmpd pic.twitter.com/V9q32Zc9DC
— Stadtportal Rathenow (@rathenow24) October 17, 2024
„Noch während des Einsatzes brach auf dem Gelände plötzlich Feuer in zwei Gebäuden aus. Eines davon brannte dabei aus. Das andere konnte noch durch die Feuerwehr gelöscht werden, sodass ein Übergreifen auf ein angrenzendes Objekt verhindert wurde“, so die MAZ.
Nach dem Brand wurde eine Person zunächst vermisst – dann erschoss die Polizei einen Kampfhund und führte kurz darauf einen Mann ab. „Der Polizei gelang es vor Ort einen Tatverdächtigen festzunehmen“, hieß es in einer Mitteilung.

Nach B.Z.-Informationen war ein Streit zwischen Vater und Sohn völlig eskaliert. Der Sohn soll den Vater vor eine Garage geschleift und ihm dort die Beine gebrochen haben. Auch die MAZ berichtet von brutalen Misshandlungen des Sohns gegen den Vater, der nach MAZ-Informationen nach dem Drama tot aufgefunden worden sein.
Offizielle Angaben zu dem Einsatz oder zum Verhältnis der beiden Beteiligten gab es bisher nicht. Die Staatsanwaltschaft Potsdam sollte am Freitagmorgen die Öffentlichkeitsarbeit übernehmen. ■