Brandenburg

280.000 Wunschzettel für den Weihnachtsmann in Himmelpfort

Jedes Jahr landen Tausende Wunschzettel beim Weihnachtsmann in Himmelpfort. Woher die Briefe kommen und was sich die Kinder in diesem Jahr gewünscht haben.

Author - Sebastian Karkos
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In Himmelpfort hatte der Weihnachtsmann auch in diesem Jahr wieder viel zu tun.
In Himmelpfort hatte der Weihnachtsmann auch in diesem Jahr wieder viel zu tun.Fabian Sommer/dpa

Der Weihnachtsmann im brandenburgischen Himmelpfort hat in diesem Jahr wieder Post aus aller Welt bekommen. Insgesamt gingen in der größten Weihnachtspostfiliale der Deutschen Post rund 280.000 Wunschzettel ein, darunter waren etwa 14.000 internationale Kinderbriefe aus 63 Ländern.

Die meisten ausländischen Zuschriften kamen aus Taiwan mit mehr als 9000 Briefen. Es folgten China, Polen und Litauen. Neben Europa erreichten den Weihnachtsmann auch Wunschzettel aus nahezu allen anderen Kontinenten – darunter aus Nordamerika, Südamerika, Afrika, Australien sowie aus zahlreichen asiatischen Ländern wie Indien, Myanmar, Singapur und Japan.

Viele Kinder gestalteten ihre Briefe mit Zeichnungen des Weihnachtsmannes, seiner Rentiere oder mit selbstgebastelten Motiven wie Weihnachtsbäumen und Schneemännern. Manche Kinder legten sogar ausgeschnittene Katalogbilder mit Bestellnummern bei, „damit der bärtige Alte beim Besorgen der Geschenke auch nichts verwechselt“, so eine Sprecherin.

Kuscheltier, Frieden und Schnee zu Weihnachten

Inhaltlich reichten die Wünsche von Spielzeugen und Technik bis hin zu sehr persönlichen Anliegen. Während jüngere Kinder vor allem Actionfiguren, Puppen, Plüschtiere, Bausteine oder Spielzeugautos ersehnten, standen bei älteren Kindern Smartphones, Spielkonsolen, Tablets und Fanartikel hoch im Kurs. Daneben äußerten viele Kinder auch Wünsche nach Frieden, Gesundheit für Familie und Freunde sowie nach weißen Weihnachten mit Schnee an Heiligabend.

Der Weihnachtsmann in Himmelpfort macht sich wieder auf den Weg.
Der Weihnachtsmann in Himmelpfort macht sich wieder auf den Weg.Gerald Matzka/dpa

Amelie (7) aus Sachsen-Anhalt hatte auch konkrete Wünsche: „Ich wünsche mir ein elektrisches Einhorn, das selbst laufen kann, und eine rote Zahnbürste, die so groß ist wie ich.“ Für Elisa (8) aus Brandenburg waren mehrere Punkte wichtig: „Lego zum Bauen mit Papa, Schnee zu Weihnachten, viel Sonnenschein im Winter, Gesundheit und kein Streit in der Familie.“

Jedes Kind bekommt eine Antwort

Alle eingegangenen Briefe und die Antworten des Weihnachtsmannes wurden über das Briefzentrum der Deutschen Post in Hennigsdorf nördlich von Berlin bearbeitet, sodass „jedes Kind eine Antwort vom Weihnachtsmann erhält und damit der Zauber von Weihnachten lebendig bleibt“, so Andreas Niessen, der Niederlassungsleiter der Deutschen Post. (dpa)