Der Weihnachtsmann im brandenburgischen Himmelpfort hat in diesem Jahr wieder Post aus aller Welt bekommen. Insgesamt gingen in der größten Weihnachtspostfiliale der Deutschen Post rund 280.000 Wunschzettel ein, darunter waren etwa 14.000 internationale Kinderbriefe aus 63 Ländern.
Die meisten ausländischen Zuschriften kamen aus Taiwan mit mehr als 9000 Briefen. Es folgten China, Polen und Litauen. Neben Europa erreichten den Weihnachtsmann auch Wunschzettel aus nahezu allen anderen Kontinenten – darunter aus Nordamerika, Südamerika, Afrika, Australien sowie aus zahlreichen asiatischen Ländern wie Indien, Myanmar, Singapur und Japan.
Viele Kinder gestalteten ihre Briefe mit Zeichnungen des Weihnachtsmannes, seiner Rentiere oder mit selbstgebastelten Motiven wie Weihnachtsbäumen und Schneemännern. Manche Kinder legten sogar ausgeschnittene Katalogbilder mit Bestellnummern bei, „damit der bärtige Alte beim Besorgen der Geschenke auch nichts verwechselt“, so eine Sprecherin.
Kuscheltier, Frieden und Schnee zu Weihnachten
Inhaltlich reichten die Wünsche von Spielzeugen und Technik bis hin zu sehr persönlichen Anliegen. Während jüngere Kinder vor allem Actionfiguren, Puppen, Plüschtiere, Bausteine oder Spielzeugautos ersehnten, standen bei älteren Kindern Smartphones, Spielkonsolen, Tablets und Fanartikel hoch im Kurs. Daneben äußerten viele Kinder auch Wünsche nach Frieden, Gesundheit für Familie und Freunde sowie nach weißen Weihnachten mit Schnee an Heiligabend.

Amelie (7) aus Sachsen-Anhalt hatte auch konkrete Wünsche: „Ich wünsche mir ein elektrisches Einhorn, das selbst laufen kann, und eine rote Zahnbürste, die so groß ist wie ich.“ Für Elisa (8) aus Brandenburg waren mehrere Punkte wichtig: „Lego zum Bauen mit Papa, Schnee zu Weihnachten, viel Sonnenschein im Winter, Gesundheit und kein Streit in der Familie.“


