Für Bus- und Bahnfahrten in Berlin und Brandenburg müssen Fahrgäste ab kommender Woche tiefer in die Tasche greifen. Zum Jahreswechsel treten die vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) beschlossenen Tariferhöhungen in Kraft – im Schnitt steigen die Preise um rund sechs Prozent.
Besonders spürbar ist das beim Einzelfahrausweis für den Berliner Tarifbereich AB: Er kostet erstmals 4 Euro und damit 20 Cent mehr als bisher. Auch in Potsdam steigt der Preis für eine Einzelfahrt um 20 Cent auf nun 3 Euro.
Das sind die wichtigsten Preiserhöhungen
+ Das AB-Einzelticket (in Berlin) kostet statt 3,80 Euro künftig 4 Euro.
+ Das Vier-Fahrten-Ticket für den Berliner Tarifbereich AB kostet künftig 12,40 Euro und damit 80 Cent mehr als derzeit.
+ Die Einzelfahrt im Tarifbereich ABC, der etwa auch Potsdam oder den Flughafen BER in Schönefeld umfasst, wird um 30 Cent teurer und kostet von Januar an 5 Euro.
+ Die VBB-Umweltkarte für den Berliner Tarifbereich AB kostet im Abo monatlich künftig 81,30 Euro statt wie bisher 76,70 Euro.
+ Der Preis für eine AB-Kurzstrecke innerhalb Berlins steigt um 20 Cent auf 2,80 Euro.
+ In den Städten Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus steigen die Einzeltickets um jeweils 20 Cent auf 2,70 Euro.
Auch das Deutschlandticket wird teurer
Der VBB-Aufsichtsrat hatte die Anpassungen bereits im September beschlossen. Begründet werden sie mit massiv gestiegenen Kosten – vor allem für Energie und Personal. Strom sei um rund 38 Prozent teurer geworden, ebenso Kraft- und Schmierstoffe für die Fahrzeuge.


