Fahrer konnte kaum stehen

Adlershof: Horror-Crash! Suff-Fahrer rammt Ampel, landet auf dem Dach

In der Nacht zum Samstag kam es in Treptow-Köpenick zu einem verheerenden Crash. Die Insassen des Wagens blieben wie durch ein Wunder unverletzt.

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Der BMW landete nach dem Crash in Adlershof auf dem Dach, die Insassen sollen selbstständig aus dem Wagen geklettert sein.
Der BMW landete nach dem Crash in Adlershof auf dem Dach, die Insassen sollen selbstständig aus dem Wagen geklettert sein.Morris Pudwell

Horror-Crash in Treptow-Köpenick! In der Nacht zum Samstag muss bei zwei Insassen eines Wagens definitiv ein Schutzengel auf der Rückbank gesessen haben: Im Suff rauschen sie mit ihrem Wagen durch den Kiez, als es zum verheerenden Crash kommt. Laut ersten Erkenntnissen rammte das Fahrzeug an der Kreuzung Ernst-Ruska-Ufer und Köpenicker Straße in Adlershof eine Ampel, überschlug sich, landete auf dem Dach. Glück im Unglück: Wie durch ein Wunder sollen die beiden Insassen nahezu unverletzt aus dem Wrack geklettert sein.

Horror-Crash in Adlershof: BMW rammt Ampel – und landet auf dem Dach!

Es gibt zwei Gruppen Menschen, die einfach immer einen Schutzengel haben: Kinder und Betrunkene. Das bekamen in der Nacht zum Samstag auch zwei Männer zu spüren, die völlig betrunken mit ihrem Auto durch Treptow-Köpenick fuhren. Sie sollen zunächst mit rund 80 Kilometern pro Stunde einen anderen Wagen überholt haben – und als der Fahrer des Autos wenig später die Kreuzung von Ernst-Ruska-Ufer und Köpenicker Straße erreichte, sah er dort den BMW der Suffköppe auf dem Dach liegen.

Was war passiert? Offenbar hat das Auto eine Fußgängerampel gerammt, denn die hat Schieflage. Wie heftig der Crash gewesen sein muss, zeigt die Tatsache, dass laut Reportern vor Ort erst nach den Ampelmännchen gesucht werden musste, die waren etliche Meter durch die Luft geflogen. Auch ein Halteverbotsschild liegt flach, auf dem Bürgersteig liefen ein Mietroller und ein Mietfahrrad. Das Fahrzeug selbst liegt auf dem Dach. Glück im Unglück: Weil sich der Unfall kurz nach Mitternacht ereignete, waren hier keine Fußgänger und Radfahrer mehr unterwegs. Am Tag hätte ein solcher Horror-Crash wesentlich schlimmer enden können.

Wie sich die beiden völlig betrunkenen Insassen selbstständig aus dem Unfallwagen befreien konnten - unklar. Sie müssen mehrere Schutzengel gehabt haben.
Wie sich die beiden völlig betrunkenen Insassen selbstständig aus dem Unfallwagen befreien konnten - unklar. Sie müssen mehrere Schutzengel gehabt haben.Morris Pudwell
Die Feuerwehr stellte den Crash-Wagen in der Nacht wieder auf die Reifen. Unklar ist, welcher der beiden Suffköppe am Steuer saß.
Die Feuerwehr stellte den Crash-Wagen in der Nacht wieder auf die Reifen. Unklar ist, welcher der beiden Suffköppe am Steuer saß.Morris Pudwell
Die Insassen des Unfallwagens konnten sich kaum auf den Beinen halten, wurden medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Die Insassen des Unfallwagens konnten sich kaum auf den Beinen halten, wurden medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.Morris Pudwell

Denn die beiden Insassen des Unfallwagens müssen wirklich Begleitung von mehreren Schutzengeln gehabt haben: Zeugen beobachteten, wie die Männer selbstständig aus dem Wrack kletterten. Sie seien aber, heißt es, ziemlich benommen gewesen. Der Grund wird klar, als die Einsatzkräfte der Polizei am Unfallort ankommen: Den Beamten schlägt sofort eine heftige Alkoholfahne entgegen. Im Fahrzeug liegt auch noch eine Flasche Bier. Doch die Männer lehnen einen Atemalkoholtest ab – und wollen auch nicht damit rausrücken, wer von beiden überhaupt gefahren ist.

Die Staatsanwaltschaft ordnete laut ersten Informationen eine Blutentnahme an. Vor Ort kümmerten sich Rettungskräfte um die beiden Männer, die sich zwar kaum auf den Beinen halten konnten, aber offensichtlich keine schwerwiegenden Verletzungen davontrugen. Zur Sicherheit wurden sie mit in ein nahe gelegenes Krankenhaus genommen, um sich auf nicht sichtbare Verletzungen checken zu lassen.

Nach Horror-Crash in Treptow-Köpenick: Polizei sichert DNA-Spuren

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten den Unfall-BMW in der Zwischenzeit mit vereinten Kräften wieder auf die Reifen. Die Polizei sicherte DNA-Spuren an den Airbags, um im Nachhinein ermitteln zu können, wer der beiden Suffköppe gefahren ist - für die beiden wird der Unfall sicherlich ein Nachspiel haben. Das Ernst-Ruska-Ufer war Richtung Osten für über 60 Minuten vollständig gesperrt.