Internationale Filmfestspiele Berlin

75. Berlinale: US-Regisseur Todd Haynes wird Jury-Präsident

Im Februar 2025 feiert die Berlinale ihr 75-jähriges Jubiläum. Schon jetzt steht mit Todd Haynes der Chef der internationalen Jury fest.

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Todd Haynes wird der nächste Berlinale-Chef-Juror.
Todd Haynes wird der nächste Berlinale-Chef-Juror.Everett Collection/imago

Nächstes Jahr feiert die Berlinale ihr großes Jubiläum: Seit 75 Jahren zieht das berühmte Berliner Filmfestival Stars und Filmfans in seinen Bann. Doch dieses Mal gibt es nicht nur einen Grund zu feiern, sondern auch eine neue Führung und frischen Wind.

Intendantin Tricia Tuttle setzt gleich ein markantes Zeichen und verpflichtet den US-amerikanischen Kult-Regisseur Todd Haynes (63) als Präsident der Internationalen Jury.

Haynes, bekannt für seine stilistische Vielfalt und seinen unverkennbaren Regiestil, ist eine hochkarätige Besetzung für diese prestigeträchtige Funktion.

Von Oscar-nominierten Filmen wie „Dem Himmel so fern“ bis hin zur experimentellen Dylan-Biografie „I'm Not There“ – Haynes’ Filme gelten als cineastische Meisterwerke.

US-Regisseur Todd Haynes begeistert Kritiker und Publikum

Sein jüngster Film „May December“ mit den Hollywoodstars Julianne Moore und Natalie Portman begeisterte Kritiker und Publikum gleichermaßen. Mit dem Vorsitz von Haynes erhofft sich die Berlinale ein spannendes Wettbewerbsprogramm, das unter seiner Leitung den Goldenen und die Silbernen Bären vergibt.

Nach der letzten Festivalausgabe hat Tricia Tuttle die Leitung der Berlinale übernommen und tritt damit in die Fußstapfen des bisherigen Führungsduos Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian. Die Berlinale bleibt einer der größten Publikumsmagneten unter den internationalen Filmfestivals, das in diesem Jahr noch von der kenianischen Schauspielerin Lupita Nyong’o als Jury-Präsidentin angeführt wurde. Jetzt startet Tuttle ihre erste Berlinale und verspricht, das Publikum vom 13. bis 23. Februar mit einem Fest der Filmkunst zu begeistern. ■