Eine weitere hübsche Komödie aus der Werkstatt der Produzenten Max Wiedemann und Quirin Berg startet demnächst in den Kinos: „Der Vierer“ mit Florian David Fitz, Julia Koschitz, Friedrich Mücke und Lucía Barrado in den Hauptrollen. Schon jetzt fand die Weltpremiere im Berliner Zoo-Palast statt, und – so viel kann man verraten – es wurde gelacht und gestaunt. Gelacht über die vielen kleinen Pointen und gestaunt über Florian David Fitz, der sich im Film von seinem Kollegen Friedrich Mücke doch glatt mit einem feuchten Zungenkuss bearbeiten lässt.
Darum gehts: Bei Sophie (Julia Koschitz) und Paul (Florian David Fitz) kriselt es gewaltig, in ihrer Beziehung herrscht Flaute. Sophie liebt ihren Job, träumt aber von einem Neustart und großen Erfolgen – sie will noch mal durchstarten, so richtig.
Paul dagegen? Der hängt lieber zu Hause ab und ist nur in eine Sache leidenschaftlich verliebt: in seinen Thermomix. Es bleibt also nicht aus, dass es zwischen Karrierefrau und Küchenguru kracht.
Beide wissen aber auch: So kann es nicht weitergehen. Und dann kommt der gewagte Plan, der ihre Beziehung wieder in Schwung bringen soll – ein Vierer! Um das Feuer neu zu entfachen, wollen Sophie und Paul die Nacht mit einem anderen Paar verbringen: der feurigen Mia (Lucía Barrado) – einem Energiebündel, das keine Hemmungen kennt – und dem charmanten Werbepsychologen Lukas (Friedrich Mücke).
Friedrich Mücke: Sexszenen zu viert machen deutlich mehr Spaß
Ein bisschen Abenteuer, ein bisschen Spannung, ein bisschen Unvorhersehbares – das könnte doch die Lösung sein, oder? Doch zwischen Wunschvorstellung und Wirklichkeit liegen, wie so oft, Welten.

Die Komödie von Regisseur Iván Sáinz-Pardo setzt fast durchweg auf Dialog-Witz und Körperkomik, dem Premierenpublikum gefiel’s richtig gut. Und auch die Schauspieler hatten beim Drehen ihren Spaß. Vor allem der Vierer im Bett – ja, es wird richtig gefummelt! – hat den Darstellern offenbar die allergrößte Freude bereitet.
Friedrich Mücke sagte am Premierenabend in Berlin: „Zu viert Sexszenen zu drehen, ist eine große Herausforderung. Weil zwei Körper mehr schwitzen.“ Und trotzdem findet er, dass es zu viert deutlich mehr Spaß macht. „Da ist mehr Abwechslung.“ In den Reihen vor ihm saß seine ahnungslose Mutter. Mücke rief ihr zu: „Das hast du auch noch nicht von mir gesehen, aber da musst du jetzt durch.“