Es war die Nacht auf den 31. Oktober 2024. Die Nacht, die das Leben von Felix (32) für immer veränderte. Der Mann aus dem Wedding war gegen 1 Uhr in Lichtenberg mit einem E-Roller unterwegs – als im plötzlich eine Straßenbahn entgegenkam und ihn erfasste. Jetzt kämpft sich Felix in sein neues Leben.
Was war passiert? „Er wurde Ende Oktober von einer Tram in Berlin getroffen. Der Unfall war lebensbedrohlich“, erinnert sich Felix bester Freund Kevin Kutsch. Der tragische Unfall ereignete sich auf der Scheffelstraße nahe der Eldenaer Straßenbrücke. Felix war mit einem E-Scooter unterwegs, als ihm eine Tram der Linie M10 (Turmstraße – Warschauer Straße) entgegenkam.
Felix wurde von Tram erfasst - dann lag er im Koma
Um den Baustellenbereich zu verlassen, lenkte Felix in den Verkehr – dabei übersah er die herannahende Straßenbahn. Der 59-jährige Tramfahrer reagierte geistesgegenwärtig und leitete eine Notbremsung ein, konnte jedoch den Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
E-Scooter, die aus dem Berliner Stadtbild nicht mehr wegzudenken sind, sorgen immer wieder für gefährliche Unfälle. Sie sind schnell und flexibel – aber sie bergen auch erhebliche Gefahren. Die meisten E-Scooter-Fahrer verzichten auf Helme – ein schwerwiegender Fehler. Laut Experten zählen Kopfverletzungen zu den häufigsten Folgen von E-Scooter-Unfällen. Hinzu kommt, dass viele Nutzer die Geschwindigkeit und Wendigkeit der Geräte unterschätzen, schlicht unerfahren mit den Teilen sind, was zu gefährlichen Situationen führt.

So auch bei Felix. Er stürzte schwer und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn auf die Intensivstation eines Krankenhauses. „Felix musste ins künstliche Koma versetzt werden, damit größere Hirnschäden verhindert werden konnten“, erklärt Kevin.
Hilfe für Felix nach Tram-Unfall
Das ist mittlerweile zweieinhalb Monate her. Seitdem ist nichts mehr, wie es einmal war. „Felix ist aus dem Koma erwacht, dennoch ist nach diesem Unfall die rechte Körperhälfte gelähmt und das Sprachzentrum stark gestört. All das muss nun neu erlernt werden, und das dauert und kostet Kraft“, so Kumpel Kevin, der auch eine Spenden-Aktion auf der Plattform GoFundMe auf die Beine gestellt hat. 13.000 Euro waren das ursprüngliche Ziel, das mittlerweile sogar auf 16.000 Euro erhöht werden konnte.
Kevin bittet: „Damit wir Felix bestmöglich dabei unterstützen können, brauchen wir eure Hilfe! Wir benötigen eure Hilfe, um besondere Therapie oder auch Trainingseinheiten zu ermöglichen! Bitte helft uns dabei, den Jungen auf die Beine zu bringen!“ ■