
Wie kann es sein, dass man einen Lotto-Gewinn über 120 Millionen Euro nicht mitbekommt? Diese Frage haben sich viele Berliner in den vergangenen Tagen gestellt. Die Theorien, wieso der Sieger die lebensverändernde Summe bisher nicht eingelöst hatte, reichten von Krankenhausaufenthalt bis hin zu Urlaub am anderen Ende der Welt.
Mega-Summe aus dem Eurojackpot
Der Berliner Gewinner des Lotto-Eurojackpots in Höhe von 120 Millionen Euro hat sich rund zwei Wochen nach der Ziehung endlich gemeldet, teilt ein Sprecher der Lotto-Gesellschaft nun der Deutschen Presse-Agentur mit. Es handelt sich bei dem Gewinner der Mega-Summe um einen Mann aus Charlottenburg-Wilmersdorf.
Der Spieler hatte neun Tipps im Wert von 19 Euro bei einer Annahmestelle in Charlottenburg-Wilmersdorf abgegeben, die Ziehung fand dann Ende September im finnischen Helsinki statt: Mit den Gewinnzahlen 7, 18, 31, 32, 33 und den Eurozahlen 10 und 11 hatte der Glückspilz aus Berlin alle richtigen Zahlen getippt und den mit 120 Millionen Euro gefüllten Jackpot gewonnen.
Wieso der Lotto-Sieger erst jetzt aus der Versenkung aufgetaucht ist, ist noch nicht bekannt. Aber der frisch gebackene Millionär hätte auch noch etwas Zeit gehabt, seinen Sieg einzustreichen: „Die Gewinnauszahlung kann in der Regel bis zu drei Jahren nach Ablauf des Spielauftrags gegen Vorlage der Spielquittung erfolgen“, heißt es auf der Website des Eurojackpot.

Zweiter 120-Millionen-Eurojackpot für Berlin
Es ist erst das zweite Mal, dass der Gewinn in Höhe von 120 Millionen Euro im Eurojackpot nach Berlin gegangen ist. Das letzte Mal sahnte eine Berlinerin oder ein Berliner am 8. November 2022 ab.