Schluss mit Sonne

Wettersturz beendet Spätsommer: Sturm, Starkregen, Bodenfrost - sogar Schnee!

Es wird nass. Es wird stürmisch. Es wird richtig ungemütlich. Wo Sie den Regenschirm einpacken und wo Sie sogar mit Bodenfrost rechnen müssen.  

Author - Michael Heun
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Meteorologe Dominik Jung warnt vor viel Regen.
Meteorologe Dominik Jung warnt vor viel Regen.Wetter.net

Weg ist er, der Altweibersommer. Tagelang hat er uns mit Sonnenschein und milden Temperaturen verwöhnt. Das ist jetzt definitiv vorbei. Mehr noch: Es kann richtig ungemütlich werden. 

In dieser Woche wird das Wetter turbulent. Neben Sonne, Wolken und Regenschauern wird es windig bis stürmisch. Am Wochenende kann es in den Alpen unter 1000 Meter Schnee geben. Außerdem droht teilweise Bodenfrost am Sonntagmorgen. Vor allem am Alpenrand. 

Richtig viel Regen kommt dieser Tag über Europa herunter. Das trifft aber vor allem die Länder westlich von uns. So sind in London bis Sonntag mehr als 60 Liter pro Quadratmeter angekündigt, in Paris sind es auch noch stolze 55 Liter. Mithalten kann da in Deutschland nur Köln mit 51 Litern. Es trifft eben vor allem den Westen der Republik. In Stuttgart werden 45 Liter erwartet, in Frankfurt/Main sind es immerhin noch 41. Weiter im Osten soll es demnach deutlich weniger Niederschläge geben. So werden für Berlin 15 Liter Regen prognostiziert, in Dresden sind es sogar nur 10.  

Die Wetter-Woche wird nass und windig.
Die Wetter-Woche wird nass und windig.Jaap Arriens/Imago

Zum Regen kommt kräftiger Wind

Zu dem kräftigen Niederschlag kommt starker bis stürmischer Wind. Vor allem am Donnerstag und am Freitag. Und einzelner Gewitter kann es auch geben. Das Wetter wird also nicht langweilig in dieser Woche.  Zum Wochenende wird es dann richtig kühl. Maximal 14 Grad werden örtlich erwartet. Nachts kann es regional dann sogar Bodenfrost geben. 

Der Dienstag wird durchwachsen, bringt viele Wolken und stellenweise Regen. Die Temperaturen steigen in ganz Deutschland nicht mehr über 16 bis 18 Grad. Dieses Schmuddelwetter hält sich auch Mittwoch. Viele Schauer - und die 20-Grad-Marke wird nicht mehr  erreicht. 

Am Donnerstag frischt der Wind dann deutlich auf. Besonders in der Landesmitte und südlich davon sind zum Teil kräftige Sturmböen möglich. „80 bis 90 km/h sind möglich“, warnt Dominik Jung von wetter.net. Das gilt auch für den Freitag. „Es kann ruppig werden“, sagt Jung. 

Die Wetter-Aussichten für Berlin und Brandenburg

Dichte Wolken und Regen prägen das Wetter in Berlin und Brandenburg. Vor allem im Norden Brandenburgs ist mit Starkregen zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt. Innerhalb weniger Stunden werden dort 20 bis 35 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet, stellenweise können es bis zu 40 Liter sein. Ansonsten treten örtlich Schauer auf, teils begleitet von Gewittern. Am Nachmittag zieht der Regen ab, und es lockert etwas auf. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 17 Grad in der Prignitz und 20 Grad an Oder und Neiße.

In der Nacht zu Mittwoch bleibt es überwiegend stark bewölkt mit vereinzelten Schauern. Die Temperaturen sinken auf 11 bis 13 Grad.

Auch am Mittwoch bleibt die Wolkendecke dicht, gebietsweise fällt weiterhin schauerartiger Regen. Die Höchstwerte liegen bei 19 bis 21 Grad. In der Nacht bleibt es bewölkt und regnerisch, die Temperaturen gehen auf etwa 13 Grad zurück. ■