Das Wetter spielt mal wieder verrückt – und der Blick aus dem Fenster verrät: Heute ist so ziemlich alles drin! Von Schmuddelwetter bis zu überraschenden Frühlingsgefühlen hat Mutter Natur einiges auf Lager. Wie das Wetter in den kommenden Tagen bei Ihnen wird? Hier kommen die aktuellen Aussichten.
Wetter an Weihnachten: Kommt noch ein Winterwunder?
Ab Montag dreht das Wetter so richtig auf: Zweistellige Temperaturen und ein frischer Wind sorgen für einen Hauch von Vorfrühling. Besonders in Küstenregionen könnte man schnell meinen, der Winter hätte sich aus dem Staub gemacht. Doch: Die Menschen im Norden müssen sich auf heftige Sturmböen einstellen. Der Deutsche Wetterdienst geht insbesondere an den Küsten und auf den Inseln von Sturmböen mit bis zu 95 Kilometern pro Stunde aus. Außerdem ziehen den Angaben zufolge Wolken auf, die Regen im Verlauf des Tages mit sich bringen. Im Binnenland rechnen die Meteorologen mit stürmischen Böen. Die Winde werden mit bis zu 85 Kilometer pro Stunde aus Südwesten erwartet.
Über die Nacht vermeldete die Polizei im Norden zahlreiche kleinere Einsätze aufgrund der anhaltenden Sturmböen. In der Region Lübeck gab es in der Nacht bereits 11, in Elmshorn 22 sturmbedingte Einsätze. Bauzäune und andere Gegenstände konnten schnell von den Straßen beseitigt werden, verletzt wurde dabei niemand. Die Polizei mahnt Autofahrer zur Vorsicht vor umgefallenen Bäumen oder Gegenständen auf der Fahrbahn.
Doch bevor Sie die Winterjacke einmotten, sollten Sie sich auf wechselhafte Prognosen einstellen. Dienstag und Mittwoch bleiben mild, aber trüb – die Sonne macht weiterhin Pause.
Viele fragen sich: Gibt es eine Chance auf weiße Weihnachten? Die Prognosen geben bisher wenig Anlass zur Hoffnung. Nach aktuellem Stand bewegen sich die Temperaturen an Heiligabend zwischen 3 und 9 Grad – von Winterzauber also keine Spur. Regen und Wolken bestimmen das Bild, und auch die Richtung Jahreswechsel bleibt eher mild.
Langzeittrend: Wird das Wetter zum Frühling?
Die Wetterexperten werfen bereits einen Blick in die Glaskugel: Der Januar könnte deutschlandweit 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als im langjährigen Durchschnitt. Im Februar legen die Prognosen sogar noch einen Schippe drauf: Bis zu 3 Grad wärmer als üblich! Schnee und eisige Temperaturen? Fehlanzeige. Stattdessen deutete vieles auf einen milden und recht nassen Winter hin.
Selbst der meteorologische Frühlingsbeginn im März 2025 könnte nach jetzigem Stand eher warm und trocken ausfallen. Weniger Niederschlag und überdurchschnittliche Temperaturen – das klingt eher nach Terrassenwetter als nach einer frostigen Winterverlängerung. Doch wie immer gilt: Wetter bleibt unberechenbar.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Montag: Bei Temperaturen von 5 bis 11 Grad zeigt sich der Himmel meist stark bewölkt, es fällt etwas Regen, und ein frischer Westwind bringt stürmische Höhen, besonders an den Küsten und in Hochlagen.
Dienstag: Im Süden und Südwesten lockert es auf und bei Temperaturen zwischen 8 und 11 Grad scheint teils die Sonne, während im Norden und Osten weiterhin Wolken und gelegentlich Regen dominieren.
Mittwoch: Im Süden und an den Alpen scheint die Sonne bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, während es in der Mitte und im Norden bei 6 bis 12 Grad weiterhin bewölkt und stellenweise regnerisch bleibt.
Donnerstag: Während im Südosten Föhn für sonnige Abschnitte sorgt, breitet sich bei Temperaturen zwischen 6 und 12 Grad von Westen her Regen aus, begleitet von starken bis stürmischen Südwestwinden.
Freitag: Viele Wolken, zeitweiser Regen und Temperaturen von 5 bis 9 Grad prägen den Tag, wobei stürmische Böen an Küsten und im Bergland auftreten, teils mit Schnee in höheren Lagen.
Samstag: Bei überwiegend windigem Wetter sinken die Temperaturen leicht, bleiben aber frostfrei, und es wechseln sich dichte Wolken und gelegentlicher Regen ab.
Sonntag: Auch der Sonntag zeigt sich unbeständig mit Wind, Wolken und Regen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, jedoch ohne flächendeckenden Frost.
Montag: Der Start in die Woche bleibt wechselhaft mit Wind, Regen und Temperaturen, die etwas zurückgehen, aber weiterhin oberhalb des Gefrierpunkts liegen.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Wolkig und windig
Die Menschen in Berlin und Brandenburg können sich auf viel Wind und Temperaturen bis zwölf Grad Celsius einstellen. Der Himmel bleibe im Laufe des Montags bedeckt, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. An einigen Orten sei mit etwas Regen sowie mit stürmischen Böen zu rechnen. In der Nacht sinken die Temperaturen auf bis zu neun Grad. Der Wind lasse nach.
Der Himmel bleibe am Dienstag zwar weiterhin stark bewölkt, hieß es weiter. Mit Regen sei weitestgehend jedoch nicht mehr zu rechnen. Die Höchsttemperatur liege bei bis zu zehn Grad und ab dem Nachmittag nehme der Wind immer weiter ab. Die Temperatur sinke in der Nacht zum Mittwoch auf um die sechs Grad, vereinzelt gebe es Regen. ■