Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor teils extremen Unwettern, Donnerwetter.de vor Hochwasser in der Eifel. Trotz heftiger Regenfälle im Westen und Südwesten melden Behörden bisher keine Zwischenfälle. Was noch zu erwarten ist und wann der Regen Berlin und Brandenburg erreicht.
Um 6.01 Uhr aktualisierte DWD seine Unwetterwarnung. Jetzt heißt es: „Örtlich starke Gewitter im Westen und im Südwesten von Baden-Württemberg. Starkregen (teils heftig + extrem / Unwetter) sowie heftiger Starkregen (Vorabinformation Unwetter) im Westen und Südwesten. Gebietsweise Nebel im Nordosten, Osten, der Mitte und Süden.“
In der Nacht regnete es bis zu 90 Liter pro Quadratmeter
Trotz starker Regenfälle ist es im Westen und Südwesten Deutschlands nachts zunächst ruhig geblieben. Die Lagezentren in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz berichteten am frühen Morgen von bisher keinen nennenswerten Vorfällen oder Einsätzen. Im Saarland habe es 25 Einsätze wegen vollgelaufener Keller gegeben, sagte ein Sprecher dort.
Nach Angaben des DWD regnete es vom Saarland bis in den Westen von Nordrhein-Westzahlen 90 Liter pro Quadratmeter in ungefähr sechs Stunden. Am stärksten betroffen sei der Raum Aachen, Köln, Eifel-Region – und das Ahrtal. Das Unwetter sei aber nicht so extrem wie während der Ahrtal-Flutkatastrophe 2021.
In Berlin und Brandenburg ziehen am Nachmittag Gewitter auf
Ein Sprecher der Polizei erklärte nachts, es sei sehr ruhig geblieben. Erst am frühen Morgen habe es im Ahrtal zu regnen begonnen. Bei der Hochwasserkatastrophe vor mehr als vier Jahren hatte es im Ahrtal mindestens 135 Tote gegeben.

Die Feuerwehr Aachen hatte nach Angaben eines Sprechers zunächst keine Einsätze wegen des Wetters. Trotzdem müsse man laut DWD weiterhin vorsichtig sein und die Entwicklungen beobachten. Die Unwetter sollen noch bis zum Vormittag anhalten und ab Mittag nachlassen. Nachmittags soll es dann nur in kleinen Gebieten stark regnen.
Im Laufe des Tages werden die Regenfälle dann weiter Richtung Osten ziehen. Ab dem Nachmittag sollen dann laut DWD-Wetterbericht auch in Brandenburg örtlich Schauer und Gewitter aufziehen. In der Nacht kann es auch zu Starkregen kommen. Am Vormittag wird es in der Hauptstadtregion ansonsten bei 23 bis 25 Grad zunächst heiter bis wolkig sein. (mit dpa)