Vor allem im Süden

Der Herbst beginnt feucht: Wo überall Starkregen und Überschwemmungen drohen

Aber es gibt auch gute Wetternachrichten: Zum nächsten Wochenende hin könnte der Altweibersommer zurückkehren.

Author - Stefan Henseke
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Je blauer, desto nasser wird es bis zum Donnerstag: Meteorologe Dominik Jung sagt Starkregen voraus.
Je blauer, desto nasser wird es bis zum Donnerstag: Meteorologe Dominik Jung sagt Starkregen voraus.wetter.net/youtube

Passend zum kalendarischen Herbstanfang: Wolken sind heute in vielen Landesteilen aufgezogen, von der Sonne und der Wärme der vergangenen Tage ist nichts mehr zu spüren. Teilweise sind die Temperaturen um 20 Grad nach unten gerauscht. Starkregen kündigt sich an: Für den Süden Deutschlands spricht Meteorologe Dominik Jung von wetter.net von 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter. Es könne lokal sogar zu Überschwemmungen kommen! Doch der Altweibersommer könnte zurückkommen …

Besonders betroffen von den angekündigten Regenfällen sollen der Süden von Rheinland-Pfalz, das Saarland und Baden-Württemberg sein. Außerdem der Süden von Hessen bis rüber nach Thüringen, Sachsen und Brandenburg, kündigt der Meteorologe von wetter.net an. Doch im Norden hingegen, da bleibe es fast komplett trocken. „Da scheint die Sonne, da ist ein Hauch von Altweibersommer zurück“, sagt Jung.

Der Altweibersommer feiert ein Comeback

Gute Nachrichten für alle, die mehr Wärme und viel Sonne mögen: Laut Dominik Jung stehen die Chancen gut, dass der Altweibersommer auch in den anderen Landesteilen ein Comeback feiert. Nach dem amerikanischen GFS-Modell soll es zumindest am kommenden Wochenende mit den Temperaturen wieder aufwärtsgehen. Der Wetterexperte spricht von viel Sonnenschein und wieder einem „guten Stück Wärme“.

Nach der neuesten GFS-Prognose gibt es am nächsten Sonntag verbreitet wieder 20 Grad und mehr. Besonders im Norden und Nordwesten werden dann schon wieder 22 bis 23 Grad erwartet. „Ein Hauch von Altweibersommer ist möglich“, verspricht Dominik Jung.

Aber erst mal regnet es. In den späten Abendstunden verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt in den Südosten, heißt es bei wetter.net.

Zum Freitag hin lassen Schauer und Gewitter nach

Am Dienstag soll sich das Wetter zweigeteilt zeigen: Über Nord- und Mitteldeutschland bringt ein Hoch viel Sonne mit. Im Südwesten mischt dagegen ein Höhentief mit, das für Schauer und einzelne Gewitter sorgt. Die Temperaturen: überall kühl, bei 12 bis 17 Grad.

Am Mittwoch und Donnerstag sieht es ähnlich aus. Im Norden kann man sich über freundliches Herbstwetter mit viel Sonne und sparsam eingestreuten Wolken freuen. Richtung Süden bleibt es dagegen wechselhaft mit wiederholten Schauern und örtlich Dauerregen. Mit Temperaturen von 13 bis 18 Grad (Mittwoch) und 14 bis 17 Grad (Donnerstag) bleibt es herbstlich kühl.

Zum Freitag hin lassen auch im Süden die Schauer nach, Sonne und Wolken wechseln sich ab. Wirklich warm wird es aber weder hier noch im Norden – bei 13 bis 16 Grad.