Kaum ist das Verkehrschaos nach dem Schneefall vorbei, droht schon die nächste Schneelawine. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor größere Schneemengen in der Region am heutigen Freitag sowie Glätte in den nächsten Tagen. Vor allem am Sonntag, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen.
Im Schatten des Schneematsch-Wetters hat sich eine brenzlige Wetterlage eingestellt. Meteorologe Björn Alexander: „An der Warmfront von Tief Charly hat sich eine intensive Luftmassengrenze eingestellt. Mit krassen Temperaturkontrasten. Während im Norden Temperaturen bei 0 bis 5 Grad liegen, werden im Süden nochmals 13 Grad erreicht. Nördlich der Luftmassengrenze vom Rheinland bis Brandenburg und Berlin fällt Schnee bis in tiefe Lagen, südlich davon reichlich Regen.“
Wetter kann für chaotische Verkehrslage sorgen
Die Verkehrslage droht, wieder chaotisch zu werden. Vor allem auch, weil es kälter wird. Während in unserer Region die Tiefstwerte knapp unter null Grad liegen werden, sind in den Alpen locker minus 20 Grad drin.
Es bleibt also ungemütlich in Berlin und Brandenburg. Vor allem auch, weil reichlich Wind sich unter die weiteren Schneefälle und den Schneeregen mischt. In den Hochlagen der Alpen, auf dem Fichtelberg und auf dem Brocken sind sogar schwere Sturmböen möglich. Bei einer Höchsttemperatur von zwei Grad bleibt der Himmel zudem wechselnd bis stark bewölkt.