Die Weihnachtstage wurden in Deutschland richtig kalt – nach beinahe frühlingshaftem Wetter schwappte plötzlich die Bibberkälte ins Land. Doch wer nun schon mit den Knien schlottert, der sollte wissen: Womöglich sind die Werte nur ein Vorgeschmack auf das, was uns rund um den Jahreswechsel blüht! Denn: Laut Wetterexperte Dominik Jung droht ein Wintereinbruch, der sich sehen lassen kann – die Rede ist von bis zu 40 Zentimetern Schnee, Dauerfrost und Mega-Kälte. Was sagen die Prognosen?
Viel Schnee und Bibber-Kälte: Nach Silvester kommt der Winter
Schon über die Weihnachtstage gab es regional Minusgrade – doch die Lage könnte sich rund um den Jahreswechsel noch einmal verschärfen. Vor allem nach Silvester droht klirrende Kälte und weißer Spaß von oben: Für weiße Weihnachten hat es nicht gereicht, Anfang Januar könnte es aber heftig schneien. Laut Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net berechnet das amerikanische GFS-Wettermodell sogar in tiefen Lagen bis zu zehn Zentimeter Schnee – das würde bedeuten, dass in höheren Lagen bis zu 40 Zentimeter Schnee liegen können, schreibt er in einer Kolumne im Netz.
Erst einmal bleibt es aber unspektakulär: Die Tage nach dem Weihnachtsfest sollen kalt werden, im Norden Deutschland soll es reichlich Wolken geben, im Süden Sonne. Bei Höchstwerten von maximal sechs Grad ist trotzdem Mützen- und Schal-Wetter angesagt. Kurz vor Silvester gibt es dann teils Sprühregen, der sich in gefährliche Glätte verwandeln kann, wenn er auf entsprechende Temperaturen im Minusbereich trifft. Zum Jahreswechsel stürzen die Temperaturen laut Jung dann endgültig in den Keller.

Dauerfrost und strenger Nachtfrost begleiten uns laut der Prognosen – und es könnte Schnee bis in tiefe Lagen geben! „Auch andere Modelle, darunter europäische und kanadische Varianten, ziehen zunehmend nach und unterstützen das Szenario eines markanten Wintereinbruchs“, schreibt Jung. Er spricht sogar vom „winterlichsten Januar seit über einem Jahrzehnt“. Und das soll laut Jung Folgen haben, etwa für Verkehr, Energieversorgung und Infrastruktur.
Wetter-Experte ist sicher: Beim Winter ist etwas im Busch!
Es sei „etwas im Busch“, der Winter könne „mit Nachdruck zurückkehren“, so der Wetterexperte weiter. Betroffen sein sollen große Regionen vom Norden bis in den Süden, vom Flachland bis in die Alpen. Dürfen sich auch die Berliner also zum Start in das neue Jahr über echte Schneemassen freuen? Winter mit ordentlich Schnee gab es im vergangenen Jahrzehnt mehrfach, immer wieder konnten die Berlinerinnen und Berliner sogar ihre Rodelberge nutzen. Manche wagten sich sogar auf den zugefrorenen Landwehrkanal – ganz zum Schrecken der Berliner Rettungskräfte.

Wintereinbruch in Deutschland: Das sagt der Wetterdienst
Auch der Deutsche Wetterdienst sieht übrigens Signale für den Winter. Schon in der Nacht zum Dienstag soll es Flocken geben und bitterkalt werden, heißt es. Doch bis dahin zeigt sich am bevorstehenden Wochenende in Berlin und Brandenburg erst einmal eine Wetter-Mischung mit Sprühregen, aber auch reichlich Sonne. Der Samstag verläuft meist stark bewölkt und häufig neblig-trüb. Vereinzelt fällt etwas Regen oder Sprühregen, der teils gefrieren kann. Die Temperaturen erreichen 1 bis 4 Grad, dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest. Tiefwerte liegen bei minus 2 Grad.




