Sonne satt am Tag, reichlich Frost in der Nacht – bis zur Wochenmitte hält das Hoch Fenja Berlin und Brandenburg noch mit dem Spagat zwischen Eiskratzen und eventuell glatten Straßen am Morgen sowie Frühling am Mittag in Atem. Während im Westen des Landes schon in diesen Tagen die milden Luftmassen den Winter vertreiben, dauert es im Osten noch ein paar Tage.
Aber dann ist auch in Berlin und Brandenburg der Winter auf dem Rückzug, zweistellige Temperaturen werden erreicht. Die Natur erwacht endgültig aus dem Winterschlaf, die Frühblüher streicheln mit ihrer Farbenpracht die Seele.

Das Wetter könnte es der Natur schwer machen
Aber, die Natur könnte es in den nächsten Monaten schwer haben. So schön Sonne satt auch sein mag. Ohne Regen geht bei den Pflanzen wenig bis nichts. Auf einen zu trockenen Januar folgte ein Februar mit Niederschlägen unter dem normalen Mittel. Und das könnte so bleiben.
Die Langzeitprognosen der verschiedenen Wettermodelle haben auch einen März und April mit zu wenigen Niederschlägen auf dem Radar. Treffen diese derzeit noch vagen Vorausberechnungen ein, dann fehlt der Natur definitiv Wasser.
Das Wetter meint es nicht gut mit dem Wonnemonat Mai
Erst im Mai könnte sich das ändern. Zwar sehen die Wettermodelle nicht, dass der Wonnemonat komplett ins Wasser fällt. Aber er könnte definitiv viel zu nass werden.
Für Wetterexperte Dominik Jung von wetter.com „bleibt es auf jeden Fall spannend. Sicher scheint allerdings eines. Nach dem Januar wird auch der Februar durch den Endspurt in den kommenden Tagen im Mittel rund ein Grad über den langfristigen Temperaturmittel liegen und damit zu warm gewesen sein“. Die gleiche Prognose gibt es für die Monate März und April.
Für die kommenden Tage können laut Deutschem Wetterdienst in Potsdam die Temperaturen teilweise noch einmal auf zweistellige Minusgrade fallen. Am Montag scheint verbreitet die Sonne. Bei Temperaturen um null Grad bleibt es trocken. ■