Die Öffi-Nutzer müssen in den sauren Apfel beißen. Wie bereits vor zwei Wochen im Berliner KURIER angekündigt, werden die Fahrpreise im öffentlichen Personennahverkehr ab 1. Januar gehörig angehoben. Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) hat jetzt sein Okay für den Preisschub gegeben.
Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg müssen ab Januar deutlich tiefer in die Tasche greifen, wie RBB24 berichtet. Die Tickets werden nach einer Entscheidung des Aufsichtsrats durchschnittlich um rund 7,5 Prozent teurer. Eine Einzelfahrt im Berliner Stadtgebiet (Bereich AB) kostet dann beispielsweise 3,80 Euro – 30 Cent mehr als derzeit. Damit steigen die Preise stärker als die Inflation.
VBB-Nahverkehr: Schlecht oder überlastet
Die Vier-Fahrten-Karte wird am kommendem Jahr um 60 Cent teurer und kostet dann 10,80 Euro. Der Ticketpreis für die Tarifzone ABC erhöht sich um 40 Cent auf 4,80 Euro. Auch die meisten Zeit- und Abo-Karten werden teurer. Die VBB-Umweltkarte für den Bereich AB kostet etwa ab Januar im Jahresabo 76,70 Euro pro Monat statt wie bisher 71,40 Euro.
Zuletzt waren die Preise erst Anfang des Jahres 2024 um durchschnittlich 6,7 Prozent angehoben worden. Und auch beim Deutschlandticket sollen die Preise erhöht werden. Ab 2025 soll das Ticket 58 Euro statt bisher 49 Euro kosten.