Ganz einfacher Beauty-Trick

Genialer Trick mit Reiswasser: So nutzen Sie den Sud zur Haarpflege

Reiswasser wurde in den vergangenen Tagen zum neuen Abnehm-Wundermittel. Doch der Sud kann noch mehr – etwa bei der Haarpflege!

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Reiswasser soll die Haare stärken und zum Glänzen bringen - den Sud für den Beauty-Trick können Sie ganz einfach selbst herstellen.
Reiswasser soll die Haare stärken und zum Glänzen bringen - den Sud für den Beauty-Trick können Sie ganz einfach selbst herstellen.Panthermedia/imago

Reiswasser ist aktuell in aller Munde – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Grund: Der Sud, der unter anderem beim Kochen von Reis entsteht, soll ein wahres Diät-Wundermittel sein, sogar besser wirken als die Abnehm-Spritze (KURIER berichtete). Was viele nicht wissen: Es gibt noch andere tolle Tricks, die auf Reiswasser setzen. Die Brühe kann, richtig angewendet, ein tolles Pflegemittel für die Haare sein. Wir verraten, wie Sie das Reiswasser ganz einfach selber machen können und wie Sie es einsetzen, um ihre Haare richtig schön zu pflegen.

Reiswasser zur Haarpflege: So setzen Sie den Sud am besten ein

Dasd Reiswasser nicht nur zum Abnehmen, sondern auch zur Haarpflege gedacht ist, ist kein Geheimnis mehr. Auf Tiktok macht der Beauty-Trend schon lange die Runde. Aber: Was soll Reiswasser den Haaren bringen? Angeblich enthält die Brühe, die etwa beim Kochen von Reis entsteht, viele Inhaltsstoffe, die gut für die Haare sein können – etwa Reisproteine, verschiedene Mineralstoffe und Aminosäuren. Es soll unter anderem das Haarwachstum unterstützen – und die Inhaltsstoffe sollen dafür sorgen, dass sprödes Haar geschmeidiger wird. Außerdem wird davon berichtet, dass sich die Anwendung von Reiswasser auf Volumen und Glanz der Haare auswirken soll.

Reiswasser selber machen: Mit diesen Methoden klappt es ganz einfach

Reiswasser kann man auf verschiedene Arten herstellen. Die gängigste und einfachste: Wer Reis kocht, schüttet das Kochwasser danach nicht in den Abfluss, sondern hebt es auf und füllt es ab. Geben Sie dafür die gewünschte Menge Reis in einen Topf und füllen Sie mit der dreifachen Menge Wasser auf. Dann wird die Mischung erhitzt und gekocht, bis der Reis gar ist. Wichtig: Für gutes Reiswasser sollten Sie auch guten Reis benutzen – es empfiehlt sich, auf Bio-Reis zu setzen. Vollkornreis sollte dafür nicht verwendet werden. Nach dem Kochen wird das Reiswasser abgekühlt, dann füllen Sie es durch ein engmaschiges Sieb in Einmachgläser.

Reiswasser wird einfach wie eine Spülung in die Haare einmassiert - es soll die Haare stärken.
Reiswasser wird einfach wie eine Spülung in die Haare einmassiert - es soll die Haare stärken.ZoonarII/imago

Doch es gibt noch eine andere Variante, um Reiswasser herzustellen – der Reis kann auch einfach im Wasser eingeweicht werden. Füllen Sie dafür eine entsprechende Menge Reis in eine Schüssel und füllen Sie Wasser auf, bis der Reis mit Wasser bedeckt ist und das Wasser einen Zentimeter über dem Reis steht. Dann lassen Sie alles für etwa zwei Stunden ziehen. Das Reiswasser wird dann durch ein engmaschiges Sieb gegossen und in Einmachgläsern aufgefangen.

Reiswasser richtig anwenden: So nutzen Sie den Sud bei der Haarpflege

Und wie wendet man das Reiswasser bei der Haarpflege an? Ganz einfach: Sie können es als Haarkur verwenden, indem Sie es über die Haare gießen, es mit einem Kamm gut einarbeiten und dann 15 bis 20 Minuten einziehen lassen. Dann spülen Sie es ab. Alternativ können Sie es am Abend in die Haare einarbeiten und es über Nacht ziehen lassen. Wer nicht so viel Zeit aufwenden will, gibt das Reiswasser nach dem Abspülen des Shampoos in die Haare und nutzt es somit als Spülung – nach zwei bis drei Minuten kann es abgespült werden.

Selbstgemachtes Reiswasser ist übrigens fünf bis sieben Tage haltbar. Profi-Tipp: Wenn Sie möchte, können Sie das fertige Reiswasser in eine leere Shampoo-Flasche füllen, dann lässt es sich bei der Haarpflege prima dosieren und auftragen. Bis zur Benutzung sollte das Reiswasser aber im Kühlschrank gelagert werden – am besten in kleinen, verschließbaren Gefäßen, etwa Gläsern mit Schraubdeckel oder Frischhaltedosen. ■