Der 1. FC Union und sein Topverteidiger Danilho Doekhi (27). Er möchte unbedingt zur WM, nicht mit seinem Geburtsland Holland, sondern mit Suriname. Denn Doekhi hat auch die Staatsbürgerschaft der ehemaligen niederländischen Kolonie in Südamerika. Bisher lehnte die Fifa einen Verbandswechsel ab. Im Januar wird die Sache vor dem internationalen Sportgerichtshof (CAS) verhandelt.
Das bestätigte jetzt der Direktor der surinamischen Verbandes Brian Tverden bei ESPN.nl: „Doekhi wurde von der Fifa noch nicht für spielberechtigt erklärt. Wir fechten diese Ablehnung an und haben sie gründlich prüfen lassen. Ich habe von einem Anwalt gehört, dass der Fall hoffentlich in der zweiten Januarwoche vor dem CAS verhandelt wird.“
Sportgericht tagt im Januar wegen Doekhi
Seit 2024 versucht Suriname den Verbandswechsel Doekhis, der für mehrere nationale Juniorenteams der Niederlande gespielt hat, zu erreichen. Der Ex-Unioner Sheraldo Becker spielt ebenfalls für das kleine Land an der Nordküste Südamerikas. Doekhi hat immer wieder betont: „Suriname ist in meinem Herzen, ich will es.“


