Wenn es doch jede Woche gegen die Bayern ginge …
Trotz starker Leistung verlor der 1. FC Union am Mittwochabend gegen die Bayern (2:3) und flog aus dem Pokal. Die Eisernen hatten den Rekordmeister und Pokalsieger am Rande einer Verlängerung. Vor knapp drei Wochen (2:2) schrammten die Köpenicker in der Bundesliga knapp an einem Sieg gegen die Münchner vorbei. Da darf die Frage gestellt sein: Warum nicht immer so, Union?
Gegen die Bayern läuft es fast von allein, echte Härtetests sind andere Gegner. Beweis:
Vergangenen Sonnabend verlor die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart (53) noch gegen den Tabellenletzten Heidenheim (1:2). Jetzt der überzeugende Auftritt gegen das Aushängeschild des deutschen Fußballs. Die Erkenntnis von Doppel-Elfmeter-Torschütze Leopold Querfeld (21): „Gegen uns ist es extrem schwer zu spielen. Und wir können eine extreme Energie auf den Platz bringen.“
Die muss Union auch zeigen. Denn nach dem Pokal-Aus gibt es nur noch ein Saisonziel: den Klassenverbleib. Sonnabend (15.30 Uhr) geht es nach Wolfsburg, wieder ein Duell gegen einen Krisen-Klub. Der Tabellen-15. ist seit 14 Spielen zu Hause sieglos, konnte zuletzt im Januar einen Heimsieg feiern.
Mit Daniel Bauer sitzt ein Ex-Unioner auf der Wolfsburger Bank
Mit Interimslösung Daniel Bauer (43) sitzt dort ein Ex-Union-Profi (elf Pflichtspiele 2007) auf der Bank. Sind Niederlagen gegen Teams wie den FC Bayern am Ende zu verkraften, darf genau das bei den Niedersachsen nicht passieren.



