Als Rani Khedira (31) 2021 vom FC Augsburg nach Berlin wechselte, war es für ihn mehr als ein sportlicher Schritt – es war ein Neuanfang. Beim 1. FC Union Berlin fand er Stabilität, Teamgeist und eine Stadt, die ihn begeistert, wie er gegenüber dem Berliner KURIER erzählt. In Berlin fühlt sich der deutsch-tunesische Fußballspieler und Bruder des früheren Nationalspielers Sami Khedira angekommen – auch dank seiner kleinen Familie, mit er in der Hauptstadt lebt.
Plötzlich hat Rani Khedira ein „Baby an Bord“
Viele Details sind nicht über Khediras Privatleben bekannt. Bisher weiß man nur, dass der 31-Jährige 2024 Vater einer Tochter wurde. Als wir Rani dann bei der Eröffnung des neuen Cybex Flagship Stores in Berlin treffen, bietet es sich an, mit ihm auch über sein neues Leben als Vater in Berlin zu sprechen. Der Laden, in dem wir stehen, wirbt mit seinem hohen Sicherheitsstandard für Kinder-Produkte.
Etwas, das natürlich auch Rani Khedira wichtig ist: „Wenn ich früher Auto gefahren bin und vor mir war ein Auto mit einem Aufkleber ‚Baby an Bord‘, habe ich mich immer gefreut und gedacht: ‚Ach, da sitzen jetzt glückliche Eltern drin.‘ Sobald man dann selbst ein Kind im Auto sitzen hat und immer die Gefahr voraussieht, ist Sicherheit ein sehr wichtiges Thema.“
Der Fußballer genießt die wertvollen Momente mit seiner Tochter
Seine Rolle als Vize-Kapitän beim 1. FC Union nimmt Rani Khedira sehr ernst, genau wie seine Rolle als Vater. Beides bekommt der Defensivspezialist gut unter einen Hut, sagt er. „Das ergänzt sich wunderbar. Dafür, dass ich trotzdem viel Zeit zuhause bin und die wertvollen Momente genießen kann, bin ich sehr dankbar. Wenn ich unterwegs bin, fühlt sich die Zeit doppelt so lang an als früher. Aber das hält sich in Grenzen. Wenn ich dann nach Hause komme und dieses wunderschöne Lächeln der Kleinen sehe, ist alles wieder vergessen.“

Rani Khediras Zukunft beim 1. FC Union
Die Union-Fans können sich übrigens freuen, Rani hat seinen Vertrag beim 1. FC Union Berlin im Mai verlängert. „Ich habe mich von Anfang an hier unfassbar wohlgefühlt. Das ist ein ganz spezieller Verein, der einen ganz großen Platz in meinem Herzen hat. Deshalb bin ich froh, weiterhin ein Teil des 1. FC Union zu sein.“
Was Rani an Berlin mag? „Vor allem die Flexibilität, das Multikulti und die Offenheit der Menschen.“ Deshalb kann sich der 31-Jährige, der Sonnabend (15.30 Uhr) in Wolfsburg gesperrt fehlt, sogar vorstellen, seine Karriere in Köpenick zu beenden: „Natürlich kann ich das, aber es gehören auch immer zwei Parteien dazu. Ich hätte nichts dagegen, noch sehr, sehr lange Zeit zu bleiben. Mal sehen, was die Zukunft bringt.“




