Es gibt leichtere Aufgaben: Am Mittwoch (20.45 Uhr) empfängt der 1. FC Union den FC Bayern im Achtelfinale des DFB-Pokals.
Trainer Steffen Baumgart (52) am Dienstag vor dem Duell in der ausverkauften Alten Försterei: „Es ist ein Spiel, da gibt es nur Schwarz oder Weiß, keine Grauzone. Da geht es nicht ums Gutmachen, sondern darum, den Kopf hochzunehmen und die bestmögliche Chance zu haben, die nächste Pokalrunde zu erreichen.“
Das Ziel? Das Finale am 23. Mai 2026 im Berliner Olympiastadion. Baumgart:
„Ich glaube, alle in diesem Verein haben diesen Wunsch. Morgen haben wir die Chance, eine Runde weiterzukommen. Das hier wird ein Hexenkessel. Wir können davon ausgehen, dass alle zu 100 Prozent dabei sind.“
Union und auch Baumgart sind noch ohne Sieg gegen die Bayern
Ein Sieg über den Rekordmeister wäre eine Sensation, auch wenn Union vor knapp drei Wochen in der Bundesliga ein 2:2 erkämpfte, kurz vor einem Heimsieg stand.
Die Gesamt-Bilanz Unions gegen die Bayern ist ernüchternd: 13 Spiele, fünf Remis, acht Niederlagen.
Auch Baumgart ist gegen die Übermannschaft des deutschen Fußballs noch ohne Erfolg: In zehn Spielen als Trainer (Paderborn, Köln, Union) gab es drei Remis und sieben Niederlagen. Sein erstes Duell fand ebenso im Pokal statt: Mit Paderborn setzte es im Viertelfinale im Februar 2018 ein 0:6 gegen Bayern. Aber: Als Union-Coach holte er zweimal ein Unentschieden (1:1, 2:2). Und: Die Köpenicker haben ihre letzten vier Heimspiele im DFB-Pokal allesamt gewonnen. Zuvor war Union in sieben Pokal-Heimspielen in Folge ausgeschieden. Dieses Statistik kennen natürlich auch die Bayern.





