Neues Jahr, neues Glück

Mission Klassenerhalt: Für neue Spieler will der 1. FC Union alte abgeben

Die Eisernen wollen den Kader reduzieren, weil bei 28 Spielern kaum Platz für Neue ist.

Teilen
Trainer Nenad Bjelica bittet die Eisernen heute zur ersten Trainingseinheit 2024.
Trainer Nenad Bjelica bittet die Eisernen heute zur ersten Trainingseinheit 2024.Contrast/Imago

Heute beginnt der 1. FC Union mit der ersten Trainingseinheit 2024 die Mission Klassenerhalt. Bevor es am 12. Januar in Freiburg (15.30) wieder um Punkte geht, bietet das Personalkarussell reichlich Spannung. „Wir werden Veränderungen im Kader erleben. Wir werden uns neu aufstellen müssen“, kündigt Präsident Dirk Zingler an. Die Umsetzung liegt bei Manager Oliver Ruhnert.

Trainer Nenad Bjelica, der im November 2023 auf Langzeitcoach Urs Fischer folgte, lässt ein etwas anderes System als sein Vorgänger spielen. Offensive Flügelspieler und eine Alternative auf der linken Abwehrseite dürften begehrt sein.

Sheraldo Becker und Leonardo Bonucci gelten als Kandidaten für einen Wechsel

Doch auch auf der Abgangsseite wird Bewegung erwartet. Der Kader ist mit 28 Spielern auf drei Wettbewerbe ausgelegt. Union ist aber nur noch in der Bundesliga dabei. Besonders im zentralen Mittelfeld gibt es ein Überangebot. Dazu könnten die wechselwilligen Sheraldo Becker und Leonardo Bonucci den Klub verlassen.

Unter Bjelica holte Union sechs Punkte aus drei Spielen. „Wir haben noch einen ganz langen Weg vor uns“, sagt Zingler. Die Eisernen verzichten auf ein Trainingslager. Sonnabend (15.30 Uhr) testen sie im Stadion An der Alten Försterei gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld. Nach der Partie eine Woche später beim SC Freiburg müssen die Unioner noch  zweimal auswärts ran: in Mainz und im Nachholspiel beim FC Bayern München (24. Januar).