Und da ist er wieder! U19-Trainer Marco Grote (51) hilft zum zweiten Mal in dieser Saison als Cheftrainer der Profis aus. Nach der Entlassung von Nenad Bjelica soll er den Klassenerhalt für die Köpenicker sichern. Vor dem schwierigen Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am Sonnabend (15.30 Uhr) strotzt er vor Selbstvertrauen. Das denkt Grote über…
…das Spiel in Köln
„Es ist eine interessante Aufgabe. Die Situation ist allen bewusst, sowohl bei uns, wie auch in Köln. Es ist der vorletzte Spieltag, das ist immer Druck dabei. Das ist die Geschichte vom 1. FC Köln, dass sie den Druck haben, dass sie das Spiel gewinnen müssen. Wir wollen es ja auch gewinnen. Es ist herausfordernd. Aber darin liegt ja auch der Reiz. Sie können sich nicht vorstellen, wie viel Bock ich habe, eine unfassbare Freude. Es steckt eine ganze Menge in mir drin.“
… Nervosität bei ihm
„Nervosität? So etwas von gar nicht. In welcher Form soll ich nervös sein? Das ist nicht mein Naturell. Ich werde das abgeben, was ich in mir habe. Ich fühle mich sauwohl. Marco Grote alleine wird aber alleine gar nichts bewegen. Ich habe meinen Job, wie jeder anderer auch. Es geht nur zusammen. Wir brauchen Energie, Freude und einen Plan. Ich bin mir tausendprozentig sicher, dass wir in Köln fit und präsent sein werden.“
… seinen ersten Interimsjob im November
„Die Situation ist jetzt schon anders. Damals waren noch ganz viele Spieltage. Die Vorbereitung war anders gegen Augsburg (1:1). Da war noch Länderspielpause. Aber sonst fühlt es sich sehr ähnlich an. Ich bin kein normaler U19-Trainer. Dafür bin ich schon ein paar Tage älter. Ich durfte schon einige Erfahrungen sammeln.“
…sein Comeback in der Kabine

„Es gab ein großes Hallo, große Wiedersehensfreude. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, vom ersten Tag an. Es ist ein großer Zusammenhalt bei den Jungs da.“
... Co-Trainerin Marie Louise Eta
„Auf Wunsch des Vereins wurden wir bei der U19 getrennt. Sie hatte dann eine andere Aufgabe. Inhaltlich und menschlich passen wir sehr gut zueinander. Loui bringt den aktuellen Einblick in die Mannschaft rein. Sebastian Bönig kennt die Jungs schon seit Jahren. Das ist alles sehr sinnvoll.“
…die Sturmflaute
„Die Qualitäten sind bei den Spielern da. Es geht darum das eine oder andere aufzuzeigen, die richtigen Laufwege und Räume zu finden. Ganz viel hat mit Vertrauen zu tun. Ich mache mir da wenig Sorgen. Ich bin davon überzeugt, dass wir den Schlüssel finden.
…Kevin Volland
„Ich halte Volland für einen richtigen guten Fußballer. Er ist ein Unterschiedsspieler. Wie gesagt, es geht, um die richtigen Laufwege und Lösungen im Angriff.“
…seine Zukunft
„Casting für die neue Saison? Nein! Das juckt mich nicht, der 1. FC Köln juckt mich. Die Aufgabe reizt mich. Was, wie, wo irgendwann ist, damit beschäftige ich mich null Komma null.“ ■