0:0 gegen Freiburg

Eiserne Magerkost: Nullnummer des 1. FC Union zum Nachlesen im Liveticker

Freitagabend, Flutlicht, Alte Försterei: Es war angerichtet. Doch die Köpenicker und der SC Freibug trennen sich mit einer Nullnummer.

Author - Sebastian Schmitt
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Kein Vorbeikommen: Diogo Leite und die anderen Profis des 1. FC Union taten sich gegen den SC Freiburg schwer.
Kein Vorbeikommen: Diogo Leite und die anderen Profis des 1. FC Union taten sich gegen den SC Freiburg schwer.Steinsiek.ch/imago

Auf sie mit Gebrüll! Der 1. FC Union will mit seinen Fans im Rücken in der Tabelle am SC Freiburg vorbeispringen. Zum Auftakt des 10. Spieltages empfangen die Eisernen die Breisgauer am Freitagabend im Stadion An der Alten Försterei (ab 20.15 Uhr im KURIER-Liveticker am Ende des Vorberichts). Unions Cheftrainer Bo Svensson (45) warnt vor einem extrem starken Gegner. Um die drei Punkte in Köpenick zu behalten, setzt der Däne einmal mehr auf die besondere Atmosphäre an der Wuhle.

Um das Spiel des 1. FC Union gegen den SC Freiburg im Liveticker zu verfolgen, klicken Sie bitte im Menü am Ende des Vorberichts auf die entsprechende Paarung.

Freitagabend. Flutlicht. Alte Försterei. Keine Frage, so ein Spiel verursacht auch bei ganz erfahrenen Profis noch Gänsehaut. „Das ist schon sehr speziell. Ich mag die Stimmung. Es ist etwas Besonderes. Die Fans unterstützen uns immer“, schwärmt Danilho Doekhi (26). Der Verteidiger fordert: „Für die Gegner ist es hier nicht nett zu spielen. Und das müssen wir auch zeigen.“

1. FC Union unter Svensson wieder heimstark

Fakt ist: Unter Svensson hat der 1. FC Union seine Heimstärke wiedergefunden. Aus vier Partien im eigenen Stadion holte die Mannschaft zehn Punkte. Für Svensson, der an der Seitenlinie immer und immer wieder von den Zuschauern fordert, laustark mitzugehen, haben die Fans daran großen Anteil: „Ich bin immer noch ziemlich neu hier, aber merke, was für ein Unterschied unser Stadion machen kann. Es ist eine zusätzliche Stärke. Diesen Vorteil müssen wir nutzen.“

Janik Haberer (30) schoss den 1. FC Union in der Nachspielzeit des letzten Spieltags gegen den SC Freiburg zum direkten Klassenerhalt. 
Janik Haberer (30) schoss den 1. FC Union in der Nachspielzeit des letzten Spieltags gegen den SC Freiburg zum direkten Klassenerhalt. Contrast/imago

Gewarnt sein sollten die Köpenicker vor den Freiburgern dennoch. Für Svensson ist der Trainerwechsel beim Gegner SC Freiburg von Christian Streich zu Julian Schuster spürbar: „Sie sind einen Tick dynamischer und gradliniger.“ Darüber hinaus habe der Sportclub die Qualitäten, die Freiburg unter Streich jahrelang ausgemacht haben, behalten. Svensson lobt: „In allen Phasen des Spiels schon Lösungen zu haben. Die Standardstärke zu bewahren zum Beispiel.“ Freiburg sei eine sehr stabile Mannschaft, „die einen Kern von Spielern zur Verfügung hat, die schon lange dort spielen und sich mit dem Verein identifizieren. Sie sind schwer zu knacken. Sie sind eingespielt und haben einen klaren Plan. Uns erwartet ein schwieriges Spiel“.

Freiburg konnte noch nie beim 1. FC Union gewinnen

Wie Svensson ist auch Schuster erst seit dem Sommer im Amt, nachdem Streich nach 12 Jahren das Ruder als Chefcoach auf eigenen Wunsch abgegeben hatte. Trotz zuletzt vieler guter Spielzeiten, ein Ligaspiel konnte der SC bei Union noch nicht gewinnen.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften in Berlin bot extrem viel Dramatik. Tief in der Nachspielzeit sicherte der Ex-Freiburger Janik Haberer den Köpenickern mit seinem Tor zum 2:1 den Klassenerhalt am letzten Spieltag. Die Breisgauer verpassten in Streichs letztem Spiel den Einzug in den Europapokal.

Um das Spiel des 1. FC Union gegen den SC Freiburg im Liveticker zu verfolgen, klicken Sie bitte im folgenden Menü auf die entsprechende Paarung. ■