Was für tragische Nachrichten zum Jahresende: Benjamin Kiplagat ist tot. Der ugandische Hindernis- und Langstreckenläufer ist ersten Erkenntnissen nach wohl ums Leben gebracht worden. Er wurde nur 34 Jahre alt.
Benjamin Kiplagat wurde offenbar mit Messer getötet
Es ist eine grausame Meldung aus Kenia: Der ugandische Hindernisläufer Benjamin Kiplagat ist offenbar einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Die Leiche des 34 Jahre alten Olympia-Neunten von 2008 wurde am heutigen Sonntag in einem Vorort von Eldoret in einem Auto gefunden. Polizeiangaben zufolge wies Kiplagats Körper eine tiefe Messerwunde im Nacken auf. Offenbar ist der Sportler grausam umgebracht worden. Weitere Details wie ein mögliches Motiv für die Bluttat oder ob es bereits einen mutmaßlichen Täter gibt, sind bisher nicht bekannt.
Kiplagat war Olympia-Neunter
Die Karriere des ugandischen Läufers begann in den frühen 2000er-Jahren. Zwar sollte der Leichtathletik-Star nie eine Olympia-Medaille gewinnen – trotzdem kam er ein paar Mal nah dran und verbuchte auch andere große Siege:
2008 gewann er über 3000 Meter Hindernis Silber bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz und wurde Neunter bei den Olympischen Spielen in Peking sowie Fünfter beim Leichtathletik-Weltfinale. Bei den Leichtathletik-WM 2009 in Berlin kam er auf den elften Platz.
2010 wurde er Fünfter bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Nairobi und jeweils Vierter beim Leichtathletik-Continentalcup in Split und bei den Commonwealth Games in Neu-Delhi. Bei den Leichtathletik-WM 2011 in Daegu wurde er Zehnter.
2012 gewann er Bronze bei den Afrikameisterschaften in Porto-Novo. Bei den Olympischen Spielen in London wurde er im Finale disqualifiziert, weil er die Innenseite der Bahn überschritten hatte.