Die große Abschiedstour kann Freitag beim Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg beginnen! Superjuwel Ibo Maza (19) spielt nur noch viermal im Hertha-Trikot. Der Offensivkünstler wechselt in die Bundesliga – nicht zum VfB Stuttgart, wie es lange Zeit aussah, sondern zu Bayer Leverkusen.
Der Kicker berichtet, dass Maza noch diese Woche bei der Werkself einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschreibt. Erst vergangenes Jahr hatte der Jungprofi bei Hertha noch mal seinen Vertrag bis 2028 verlängert. Höheres Gehalt, aber was viel wichtiger war. Es wurde in dem Kontrakt detailliert eine Ausstiegsklausel ausgearbeitet mit einer variablen Ablösesumme – zum Beispiel abhängig davon, in welchem internationalen Wettbewerb der kaufende Verein spielt.
Leverkusen spielt auch nächste Saison in der Champions League, der VfB Stuttgart eben nicht. Rund 12 Millionen Euro kassieren die Blau-Weißen jetzt von Bayer. Neben den beiden Bundesligisten hatten sich auch Topklubs aus Spanien, Italien und England um den zentralen Mittelfeldspieler bemüht. Doch Maza will lieber in Deutschland bleiben.
Leverkusen bot für Maza mehr als Stuttgart

Der Maza-Verkauf ist für Hertha BSC finanziell dringend notwendig, denn die Bedingung bei der DFL-Lizenzvergabe ist wie immer ein Transferüberschuss, der auch in diesem Sommer erwirtschaftet werden muss. Der Großteil der Bedingung ist damit erfüllt.
Für Maza persönlich ist es der richtige Schritt, sich sportlich weiterzuentwickeln, auch wenn es Herthas Fans wehtut. Im Laufe dieser Zweitliga-Saison wurde der Supertechniker immer mehr zum Freiwild. Die harten Fouls gegen ihn häuften sich immer mehr. Dazu spielt er bei Bayer mit Kollegen, die auch sein technisches Niveau und Spielverständnis haben. Das wird seiner Karriere den nächsten Schub geben. Für Algeriens Nationalteam spielt er schon, nächstes Jahr will er mit den Nordafrikanern zur WM.