Das wird ein Fußballfest! Der 1. FC Union hat das große Pokal-Los gezogen. Nein, es ist nicht das Stadtderby gegen Hertha BSC. Es ist eine Nummer größer. Der FC Bayern München kommt im Achtelfinale an die Alte Försterei (2./3.Dezember). Auch Hertha BSC hat ein Heimspiel, spielt gegen Zweitliga-Konkurrent 1. FC Kaiserslautern.
Es war die dritte Paarung die Segel-Star Felix van den Hövel, der sich selbst überhaupt nicht Fußball interessiert zog. Er weiß wahrscheinlich nicht, wie glücklich er die Union-Fans mit diesem Los macht. Heimspiel und dann gegen die Bayern, mehr geht einfach nicht. Das nächste Bundesliga-Heimspiel der Eisernen am Sonnabend gegen den Rekordmeister wird damit zum großen Vorspiel für den K.o.-Wettbewerb.
Union-Geschäftsführer Horst Held zum Bayern-Kracher: „Das ist natürlich ein richtig schweres Los, da brauchen wir gar nicht drum herumreden. Aber immerhin spielen wir zuhause und das ist ein kleiner Vorteil. Am Ende gilt im Pokal sowieso: Wenn du ins Finale willst, musst du jeden schlagen.”
Für Hertha wird es eine Pokalrevanche gegen Lautern
Das kuriose bei dieser Auslosung. Hertha BSC hat auch ein Heimspiel, auch gegen den nächsten Gegner in der Zweiten Liga, gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die Blau-Weißen können sich für das in der Saison 2023/24 mit 1:3 verlorene Pokal-Viertelfinale gegen die Pfälzer revanchieren. Damals war das blau-weiße Team verletzungsbedingt geschwächt und im Olympiastadion chancenlos.
Das wird diesmal anders sein. Hertha-Coach Stefan Leitl hatte schon vorher gesagt: „Der Gegner ist mir egal, Hauptsache wieder ein Heimspiel!“ Der Wunsch des Trainers ging in Erfüllung. Und das Erreichen des Viertelfinals ist machbar gegen einen Gegner aus der Zweiten Liga.



