Berlin-Licht und Schatten beim Sport am Wochenende. Während die Eisbären und Alba Berlin bittere Niederlagen einstecken müssen, sorgen die Füchse Berlin und die BR Volleys mit starken Auftritten für gute Laune. Von Penalty-Pech über Last-Second-Drama bis hin zu klaren Siegen. Das Berliner Sportwochenende hatte alles zu bieten.
Penalty-Drama bringt nächste Eisbären Pleite
Nächste Pleite für die Eisbären. Die Berliner verloren gegen die Kölner Haie in einem dramatischen Spiel nach Penaltyschießen mit 3:4, nachdem es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 3:3 stand. Die Berliner führten nach Treffern von Hördler, Byron und Noebels zweimal, verpassten es aber trotz guter Chancen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden.
Köln blieb dagegen hartnäckig, glich im dritten Drittel durch Schnarr aus und rettete sich in die Overtime. Im Penaltyschießen scheiterten dann alle drei Eisbären-Schützen, während Schnarr den entscheidenden Versuch verwandelte. Als nächstes sind die Eisbären nun am Dienstag beim Tabellenzweiten in Mannheim gefordert.

Torwart Zukunft bei den Füchsen geklärt
Die Füchse Berlin sind mit einem deutlichen 39:28-Auswärtssieg bei GWD Minden erfolgreich in die Rückrunde der Handball-Bundesliga gestartet. Mit dem Erfolg ziehen die Berliner zunächst am THW Kiel vorbei auf Platz vier. Der Welthandballer Mathias Gidsel war mit zwölf Treffern aus zwölf Würfen bester Werfer.
Außerdem scheint die Torwart-Zukunft der Füchse endlich geklärt. Dejan Milosavljev wird den Deutschen Meister im Sommer verlassen und nach Kielce wechseln. Ganz oben auf dem Weihnachtswunschzettel soll Torbjørn Bergerud stehen. Der norwegische Nationaltorhüter steht aktuell noch bei Wisla Plock unter Vertrag. Die Nachfolge soll wohl noch vor Silvester verkündet werden, sagte Füchse Trainer Krickau bei Dyn. Für die Füchse geht es am Dienstag auswärts beim HSV Hamburg weiter.
Alba verspielt Führung gegen Ulm
Alba Berlin hat bereits zum zweiten Mal hintereinander verloren. Gegen Vizemeiste Ulm musste man sich knapp mit 66:67 geschlagen geben. Nach einem schwachen Start kämpften sich die Berliner zurück, übernahmen die Führung und lagen kurz vor der Pause erstmals zweistellig vorn.
Nach dem Seitenwechsel war bei Alba offensiv der Stecker gezogen. Ulm schlug in der Schlussphase eiskalt zu und drehte das Spiel Topscorer bei Alba waren Norris Agbakoko mit 15 Punkten sowie Jack Kayil und Justin Bean mit je 14 Zählern. Am Freitag geht es für Alba in Rostock weiter.


