DEL

2:4 in Bremerhaven: Eisbären verlieren erstes Finalspiel

Die Eisbären sind mit einer Niederlage ins Finale der Deutschen Eishockey Liga gestartet

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Bremerhavens Ross Mauermann (l.) kämpft gegen Eisbär Korbinian Geibel vor Torwart Jake Hildebrand (r.) um den Puck. 
Bremerhavens Ross Mauermann (l.) kämpft gegen Eisbär Korbinian Geibel vor Torwart Jake Hildebrand (r.) um den Puck. Carmen Jaspersen/dpa

Den Hauptstädtern gelingt gegen den Final-Debütanten aus Norddeutschland zunächst ein Traumstart. Nach einer frühen Zwei-Tore-Führung geben sie das Spiel aber noch aus der Hand.

Die Eisbären Berlin sind mit einer Niederlage ins Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. Am Mittwochabend verloren die Hauptstädter bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven nach einer 2:0-Führung noch mit 2:4 (2:2, 0:2, 0:0) und liegen in der Best-of-Seven-Serie nun mit 0:1 hinten. Frühe Tore von Zach Boychuk und Leonhard Pföderl reichten dem neunmaligen Meister nicht.

Eisbären legen Blitzstart hin

Vor 4639 Zuschauern in der Eisarena Bremerhaven gelang den Gästen ein Blitzstart. Boychuk traf nach 43 Sekunden. Wenig später konnten die Berliner erneut jubeln: Pföderl erhöhte auf 2:0. Tobias Eder hatte kurz darauf die große Gelegenheit, den Vorsprung weiter auszubauen, traf aber nur den Pfosten.

Eisbären-Torwart Jake Hildebrand kassiert den Ausgleich zum 2:2  bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven. 
Eisbären-Torwart Jake Hildebrand kassiert den Ausgleich zum 2:2 bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Burghard Schreyer/Kolbert-Press/imago

Erst nach zehn Minuten fanden die Gastgeber im ersten Finale ihrer Vereinsgeschichte besser ins Spiel und nutzten ihre erste Drangphase. Lukas Kälble traf zum Anschluss, Ross Mauermann glich 93 Sekunden später aus.

Beide Teams ließen klare Chancen aus

Die Begegnung blieb danach turbulent und temporeich. Beide Teams ließen einige klare Chancen aus, ehe Miha Verlič Mitte des zweiten Drittels für die erstmalige Führung der Norddeutschen sorgte. Dank eines Treffers von Alexander Friesen konnten die Hausherren sogar auf 4:2 davonziehen.

Im Schlussabschnitt erhöhten die Hauptstädter den Druck, scheiterten aber immer wieder am starken Bremerhavener Torhüter Kristers Gudlevskis. So gelang es ihnen nicht mehr, dem Spiel noch eine Wende zu geben. ■