Wie gut kennen Sie sich in der Welt der Tiere aus – und würde Ihr Wissen für eine Quizrunde bei „Wer wird Millionär?“ reichen? Das würden sicherlich viele behaupten, denn Tiere sind ein spannendes Thema, mit dem man sich gern beschäftigt. Allerdings muss man für eine Frage, die 32.000 Euro wert ist, schon etwas tiefer im Hinterstübchen kramen. Das sieht jetzt auch Kandidat Jonas Hanke, der es in der aktuellen Folge von „Wer wird Millionär?“ auf den Ratestuhl von Günther Jauch schafft. Er wird gefragt, was genau Tränenstreifen sind und zu welchem Tier sie gehören. Und muss leider einen Joker setzen …
Tränenstreifen bei „Wer wird Millionär?“: Bei welchem Tier findet man sie?
Haben Sie gewusst, was Tränenstreifen sind – und kommt Ihnen bei dem Begriff ein bestimmtes Tier in den Sinn? Nein? Dann sind Sie nicht allein! Bei der Frage nach den Tränenstreifen aus „Wer wird Millionär?“ handelt es sich um eine Aufgabe, die ganz sicher viele nicht beantworten können. Jonas Hanke muss sich in der Quizshow dieser Frage stellen. Günther Jauch will wissen: Die sogenannten Tränenstreifen sind ein charakteristisches Merkmal welcher Tiere? A) Flusspferde, B) Geparden, C) Giraffen und D) Schimpansen.
Er fängt direkt an zu rätseln. „Flusspferde – wüsste ich jetzt nicht, wo die Streifen haben. Und auch bei Schimpansen würde mit da jetzt nix einfallen.“ Für ihn wären Tränenstreifen etwas, was den Fluss der Träne nachempfindet. „Bei Geparden … die haben neben den Augen so ein schwarzes … aber ist es deshalb jetzt ein Tränenstreifen?“ Er beschließt schnell, einen Joker zu setzen und seinen Vater anzurufen. „Auch wenn ich befürchte, dass das keine Frage ist, die man weiß.“ Kann Papa helfen – und hätten Sie gewusst, was Tränenstreifen sind?

Antwort für „Wer wird Millionär?“: Bei diesem Tier kommen Tränenstreifen vor!
Mit seiner Vermutung liegt Kandidat Jonas Hanke gar nicht verkehrt: Bei Tränenstreifen handelt es sich um Streifen, die sich bei Säugetieren von den inneren Augenwinkeln bis zu den Mundwinkeln ziehen. Sie haben ihren Namen deshalb bekommen, weil sie den natürlichen Fluss einer Träne nachempfinden. Solche markanten Tränenstreifen finden sich unter anderem bei Servalen und bei Kleinen Pandas, aber auch bei Geparden: Sie haben in ihrem Fell die typische dunkle Verfärbung, die sich sehr gut als Tränenstreifen identifizieren lässt.

Geparden sind die schnellsten Landtiere der Welt und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. Sie leben vor allem in Afrika und bewohnen offene Savannen und Halbwüsten. Im Gegensatz zu anderen Großkatzen jagen sie hauptsächlich am Tag und verlassen sich auf ihre unglaubliche Sprintgeschwindigkeit, um Beute wie Gazellen zu fangen. Geparden sind schlank gebaut, die Tränenstreifen sind ein wichtiges optisches Merkmal. Übrigens: Die Tränenstreifen inspirierten sogar eine Hieroglyphe im alten Ägypten – ein Zeichen, das eine ähnliche Form hatte, wurde für „Schatten“ verwendet. Man vermutet, dass der Schatten einer Gestalt folgt wie eine solche Tränenspur einer fließenden Träne.
„Wer wird Millionär?“: Bei den Tränenstreifen muss ein Joker helfen
Doch zurück zu „Wer wird Millionär?“: Kann Papa am Telefon helfen? „Ich weiß es nicht, würde aber sagen, dass es die Geparden sind“, sagt er, bevor das Telefonat endet. Kein echtes Wissen, aber zwei Menschen, die die gleiche Meinung haben … reicht das schon für eine Antwort bei „Wer wird Millionär?“? Ja! Jonas Hanke riskiert es, entscheidet sich für den Geparden, loggt die Antwort ein. Und liegt damit richtig! Günther Jauch löst die Frage durch ein Foto auf. Und sorgt damit für Erleichterung im Studio und bei seinem Kandidaten. Er ist der Million wieder einen Schritt näher gekommen – dank einer ordentlichen Portion Mut. „Ich hätte sehr gezittert, bevor ich mich für die Geparden entschieden hätte“, sagt Günther Jauch. ■